10.09.2025, 05:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.09.2025, 05:59 von mariusfast.)
MEINE GESCHICHTE | Gesa Krause
Hier auch nochmal ein Beispiel, das verdeutlicht, dass eben durch die klassische Talentsichtung, wie es bisher gehandhabt wurde, große Talente, die nach mehr streben, aber im Schüleralter eher langstreckenorientiert sind, nicht gesichtet werden. Bei dem Beispiel von Glatting war es ebenfalls reiner Zufall, dass er bei Aalen war, ebenfalls ein Verein, die auf reines Lauftraining im Schüleralter setzten.
Hier das Portrait über Christian Glatting aus dem Jahr 2006 (2010 Top Platzierung EM 10 000 M und später leider wegen seinem Studium bereits mit 26 J. seine Karriere beendet). Portrait Christian Glatting
Mit dreizehn wurde Christian Glatting auf einen F-Kader Sichtungslehrgang eingeladen. "Das war ein sehr starker Jahrgang. Leute wie Rico Loy oder Christian Stanger waren da auch
Zitat:Bis dato hatte ich beim TV Dillenburg trainiert. Mit Acht Jahren habe ich mit der Leichtathletik begonnen. Laufen konnte ich von Anfang an am besten doch die anderen Disziplinen haben mir mindestens genauso viel Spaß gemachtAuch bei Krause ist es übrigens einfach Glück, dass sie dann schon so einen guten Trainer in ihrem ersten Verein hatte, der auch ihr Lauftalent sah (Sonnenberg war übrigens im selben Verein und wurde ebenfalls gescoutet von Heinig). Denn ohne ihre Laufleistung wäre sie wohl kaum von Heinig entdeckt worden. Und kann mir nicht vorstellen, dass sie die 2:12 ohne Lauftraining lief.
Zitat:Bei jedem Wettkampf wollte ich eine Bestleistung aufstellen, meine Hessentitel konnte ich kaum noch zählen und tief im Inneren habe ich immer gehofft einmal für ein Kadertrainingslager eigeladen zu werden. Nun war es so weit und Herr Heinig hat mich tatsächlich persönlich angesprochen und über die Möglichkeiten des Sportinternats informiert
...
Es waren Hessische Meisterschaften im Sommer 2007 als ich als zweitplatzierte bei den Frauen das Ziel erreichte. Kurz nach meinem Lauf wurde ich das erste Mal von Landestrainer Wolfgang Heinig angesprochen und über die Möglichkeiten der „Elite Schule des Sports“ in Frankfurt am Main informiert.
Hier auch nochmal ein Beispiel, das verdeutlicht, dass eben durch die klassische Talentsichtung, wie es bisher gehandhabt wurde, große Talente, die nach mehr streben, aber im Schüleralter eher langstreckenorientiert sind, nicht gesichtet werden. Bei dem Beispiel von Glatting war es ebenfalls reiner Zufall, dass er bei Aalen war, ebenfalls ein Verein, die auf reines Lauftraining im Schüleralter setzten.
Hier das Portrait über Christian Glatting aus dem Jahr 2006 (2010 Top Platzierung EM 10 000 M und später leider wegen seinem Studium bereits mit 26 J. seine Karriere beendet). Portrait Christian Glatting
Zitat:Mit dreizehn wurde Christian Glatting auf einen F-Kader Sichtungslehrgang eingeladen. "[url=http://www.stefan-faiss.de/Deutsch/baumannserben/nachwuchslaeufer/christian_glatting.htm][/url]
Er wurde nicht in den Kader aufgenommen, denn bei den Kraft und Sprungwerten waren andere besser. Doch Christian Glatting hatte schon damals gemerkt, dass er läuferisch mit den anderen mithalten konnte. Er lief als 12-jähriger die 1000m in 3:05 Minuten, mit 13 blieb die Uhr bei 3:01 Minuten stehen. Keine außergewöhnlichen Zeiten, denn Christian Glatting rannte lieber auf der Straße. "Das ist einfach viel abwechslungsreicher, auf er Bahn zählen ja eigentlich nur Zeiten." sagt er und ließt in seinem Trainingstagebuch weitere Zeiten herunter. "Im Jahr 2000, mit 14, bin ich die 3000m gleich ein paar Mal nur ganz knapp über 10 Minuten gelaufen. Ein Jahr später, als 15-jähriger, hatte ich mit 9:29 Minuten endlich eine Zeit unter 10 Minuten."
Mit dreizehn wurde Christian Glatting auf einen F-Kader Sichtungslehrgang eingeladen. "Das war ein sehr starker Jahrgang. Leute wie Rico Loy oder Christian Stanger waren da auch
“Anything we can actually do we can afford” Keynes