12.09.2025, 11:00
(09.09.2025, 11:10)S_J schrieb: Ich denke die Beispiele von Julia Ehrle und Per August Halle zeigen das Problem ziemlich gut auf: Die (mediale) Aufmerksamkeit und der Hype um das nächste Wunderkind oder die nächste Olympiasiegerin etc. sind zwar einerseits nachvollziehbar, setzen aber andererseits die falschen Anreize, in dem sie dazu verleiten, solche frühen Entwicklungen ggf. zu forcieren.
Ich wünsche ihnen natürlich, dass sie ihre Entwicklung gesund ins Hochleistungsalter weiterführen können. Aber es gibt eben leider viele Beispiele für das Gegenteilige.
In diesem Sinne: Mehr Cross und weniger Straße, für mehr Spaß, Schlamm und Natur und weniger ZahlenhatzUnd wenn man sich dann noch sinnvolle Maßnahmen überlegt, wie man durch Teamwertungen auch breite Beteiligungen erreicht, bekommt man auch mehr Talente langfristig motiviert.
Julia Ehrle scheint aber gerade ein Beispiel für den Ansatz aus dem letzten Absatz zu sein. Es gibt eine 800m Zeit aus dem Jahr 2017 und dann erst wieder dokumentierte Leistungen im LADV Profil aus dem Jahr U16 Jahr 2022. Dazwischen offenbar Crossläufe , Volksläufe auf entweder nicht zertifizierten Strecken oder Distanzen ausserhalb 5km/10km , Bergläufe ( Platz 9 schon bei der Berglauf DM 2021 , aber außerhalb der DM Wertung ).
Kürzere Distanzen auf der Bahn zwischen 1500m und 3000m kamen offenbar erst mit dem Wechsel zur LG Farbtex wieder hinzu. Die Laufgruppe des TV Villingen hatte sich wohl aufgelöst.