13.09.2025, 08:05
(13.09.2025, 07:13)frbcrane2 schrieb: Dann eher Fischer-Breiholz. Für eine 48.0 muß er flach 45.5 laufen können. Kroll hat keine Zeit unter 46s, ich sehe nicht, was für ihn spricht. Vielleicht in einer 4x4 Männer, aber nicht Mixed.
Zitat:Vedo
Ich finde es zwar auch nicht gut, dass Bredau offensichtlich nicht laufen durfte, aber Kroll stattdessen zu fordern ist doch ganz ehrlich auch lächerlich. Selbst beim besagten Wettkampf in Göttingen war er in über 46s nur ganz knapp vor Sanders. Bei Sanders konnte man wenigstens die Hoffnung haben dass er noch ein bisschen Form zusammenkratzt und ein halbwegs international konkurrenzfähiger Split herauskommt, Kroll ist da vom vornherein limitiert.
Naja, aber er war vor Sanders... Diese ständigen Ausscheidungsrennen, die dann nach Belieben doch keine sind oder anders interpretiert werden, sind doch lächerlich. Man könnte nämlich genau anders interpretieren: Nichts sprach bei den Männern hier dafür, dass einer über sich hinaus wachsen würde – anders bei Kroll, der genau dieses über die eigentliche Form im Wettkampf hinauswachsen bereits mehrfach gezeigt hat, allen voran dieses Jahr bei der U23... Und gerade der Bundeskader weiß, dass er vor den World Relays offenbar auch eine Form hatte, die ihn ins Team gespult hätte, sprich noch mehr Potantial da ist.
Ich sag nicht, dass er laufen muss und zwingend besser ist, erst recht nicht so viel besser, dass es für den Endlauf gereicht hätte. Aber ich finde es bemerkenswert, dass die Staffelaufstellung im Grunde sehr gut vorhersehbar war und das nicht in den Leistungen begründet ist.
Man kann doch ketzerisch sagen: Entweder war Sanders definitv schlechter in Form als Kroll – dann wurde vom "Trainerteam" wissentlich oder mangels Einschätzung die Staffel nicht optimal aufgestellt. Oder er ist deutlich unter seiner Form geblieben. Würde man mit ihm dann umgehen wie mit Bredau müsste man ihn vortan schmähen. Und Matje sollte lieber nichts auf Instagram posten...