(15.09.2025, 23:17)eierluke2 schrieb: Sicher haben ihn Meniskusprobleme zurückgeworfen, aber ich mutmaße, dass ein leichterer Körper gerade diese Probleme besser meistern können sollte
Ich habe schon sehr früh auf seine instabilen Füße aufmerksam gemacht, die sich dann sehr oft negativ upstairs auswirken. Die Kette ist meistens betroffen.
Er ist natürlich auch gewichtsmäßig nicht in Duplantis Klasse. Duplantis hat sich sukzessive die einzelnen verbessernden Gebiete erschlossen. Jetzt prägt er sehr stark den Übergang aus der L- in die I-Phase mit Belastung aus. Er "schießt" förmlich ohne Gewicht nach oben. Die Familie ist sehr innovativ im Übungspotential und oft sehr nah in Belastungsprogrammen an der Bewegung!!! Sie spielen je nach Situation im Plus- und Minusbereich von Gewicht. Sie machen auf mich den Eindruck eines in sich geschlossenen Teams. Das sollte auch eine Form sein, die der DLV zu lernen bereit sein sollte!!!
Zudem hat er sein Körpergewicht reduziert und dadurch noch einmal einen Schub bekommen. Sein Sprintvermögen ist dazu allererste Klasse. Er kann die Geschwindigkeit sehr gut in den Stab übertragen. Ich nehme an, dass er mit und ohne Stab annähernd ähnliche Zeiten erzielt.
Ich kenne beide Stabhochspringer nicht persönlich. Dazu muss auch die Psyche funktionieren. Es gibt auf diesem Gebiet ganz unterschiedliche Typen. Ein Athlet lässt sich leiten, ein anderer vielleicht nur in geringem Maße. Manchmal sehe ich die größten Unterschiede auf diesem Gebiet. Ein Athlet setzt um, der andere träumt nur davon.

Gertrud