18.09.2025, 08:29
(17.09.2025, 15:47)aj_runner schrieb:(17.09.2025, 15:04)mariusfast schrieb: Nochmal zur Einordnung von Platz 6..
In den letzten 25 Jahren gab es das nur 2 x über 1500 m der Männer bei der WM.
1991 Hauke Fuhlbrügge 3. Rang
2013 Homiyu Tesfaye 5. Rang. Sein Trainer war ein gewisser Wolfgang Heinig.
1991 waren dann eher 35 Jahre, bei dem Rennen wurde Jens Peter Herold Vierter, weil er auf Platz 3 liegend hatte austrudeln lassen.
Aber zurück zur Farken:
Es war mit Abstand sein bestes Saisonrennen. Wie oft hat ihm hinten raus der Sprit gefehlt für eine bessere Platzierung? Er hat auch immer selbstkritisch formuliert wo er hin will und er hat viel Kreide gefressen in den letzten zwei Jahren. Ich gönne ihm den Erfolg von Herzen!
ein Grund von Farken wieso er überhaupt in die USA wechselte war ja, dass er meinte hintenraus keinen Gang mehr hochschalten zu können. Ich denke auch diese Saison konnte man noch beobachten, dass bei ihm nichts mehr geht, wenn er mal fest ist. von daher bleibe ich dabei, dass es die beste Taktik war
Leichtathletik-WM: 1500-Meter-Läufer Robert Farken pfeift auf den Hass und beeindruckt im Finale - n-tv.de
Zitat:
Im Gegensatz zum Halbfinale lief er deutlich zurückhaltender und versteckte sich im Feld. Er habe zum ersten Mal zu 100 Prozent auf das gehört, was sein Trainer ihm auch gesagt habe
@Markus, der ja meint, negative Stimmung sei ein "deutsches Problem". Die "Hassnachrichten" kamen größtenteils von Hocker Ultras.
Zitat:Leichtathlet Robert Farken hat nach seinem Einzug in den Endlauf über 1500 Meter mehrere Hassnachrichten erhalten. "Ich habe schon relativ viele unangenehme Nachrichten und Kommentare bekommen", sagte der Leipziger, nachdem er im Finale bei den Weltmeisterschaften in Tokio einen starken sechsten Platz belegt hatte. "Das hat natürlich schon irgendwo wehgetan, weil ich habe ja nichts mit böser Absicht getan."
Grund für den Shitstorm war dem Vernehmen nach, dass der 27-Jährige nach dem Halbfinale infolge einer Entscheidung des Kampfgerichts in den Endlauf gesetzt wurde. Ausgerechnet Olympiasieger Cole Hocker aus den USA rempelte Farken und brachte ihn dadurch aus dem Rhythmus. Hocker wurde später disqualifiziert.
Zitat:Der Lohn: Farken bejubelte die beste WM-Platzierung eines deutschen Läufers über die Mittelstreckendistanz seit Homiyu Tesfaye, der 2013 bei der WM in Moskau Fünfter wurde
Hiermit kann man sich auch die Frage stellen, ob Homiyu Tesfaye den verdienten Respekt bekommt von der deutschen Leichtathletik. Ich habe den Eindruck er wird nur mit den negativen Dingen konnotiert. Beispiel hier im Forum erinnerte man sich letztes Jahr nur an die Liegestützeaktion anstatt an die WM, obwohl das im selben Jahr war. Zudem ist nicht ohne Grund beliebt gewesen unter den Athleten. Selbst Konkurrent Timo Benitz hat ihn sehr geschätzt und drückt auch heute noch gefällt mir unter Tesfayes Beiträge. Dieses Bild des unfairen Sportsmanns ist ein absolut Falsches.
“Anything we can actually do we can afford” Keynes