Gestern, 21:12
(Gestern, 15:56)S_J schrieb:Statt die 400m-Strecke oft nur als „Ausweichstrecke“ für „mittelschnelle“ Sprinter zu sehen, sollte viel stärker auf der 200m-Strecke nach Potenzial für die 400m aktiv gescoutet werden. Die Botschaft sollte lauten: wer auf 200m stark ist, kann auf 400m noch Größeres erreichen. Und nicht: Für 200 reichts nicht, versuch es lieber über 400. Das erfordert aktive Kommunikation, Offenheit, Mut und Vertrauen von AuA sowie TuT. LT und BT sollten (könnten) hier als Initiatoren (mit Weitsicht - jahrgangsübergreifender Prozess) und Moderaten auftreten. Wenn sich bis 2028/2032 etwas ändern soll, müssen die Weichen bereits jetzt ab der U20 gestellt werden. Andernfalls ist der Zug manchmal auch einfach abgefahren, wie etwa bei Joshua Hartmann, der bestimmt keine 400 mehr laufen wird.(Gestern, 14:04)frbcrane2 schrieb: @ S_J: Was bringt es, Talente frühzeitig zu finden, wenn niemand sie trainieren kann? Anna Hense war so ein Talent, mit 16 53,64, mit 17 U20 Europameisterin mit der Staffel...und das wars.
Talent oder zu frühe Spezialisierung, das ist hier die Frage
Mit einer 200m Leistung von 24,6s eine 53,6s zu laufen lässt nicht mehr viel Raum für Entwicklung was die spezifische Ausdauer angeht. Und seit dem Jahr 2000 weder eine 100m noch eine 200m im Wettkampf gelaufen.
Und auch in den Jahren davor in der U16 lassen die Wettkampfleistungen eher auf ein spezifisches als ein vielseitiges Training schließen.
Aber das reflektiert natürlich auch, wie du sagst, auf ... nennen wir es mal "zu ambitionierte" Trainer, die die Athletin dem kurzfristigen Erfolg geopfert haben.