Gestern, 09:44
(Gestern, 09:36)muffman schrieb:In den seltensten Fällen ist das Geld dann legal gezahlt worden. Sonst hätte der Verein schon längst Probleme mit der Gemeinnützigkeit.(Gestern, 09:10)Reichtathletik schrieb:(Gestern, 01:02)muffman schrieb: Fast kein Profifußballer „brennt“ für den Verein, für den er spielt. Es geht am Ende nur um Erfolg und Geld. Alles andere ist nebensächlich. Das nennt man dann Hochleistungs- oder Profisport. Viele Vereine, die AthletInnen unter Vertrag haben, können selbst oder zumindest alleine keine Infrastruktur für ein professionelles Training bieten. Dann sag mir bitte was Lückenkemper mit Berlin zu tun hat, Haase mit Wetzlar, Neugebauer mit dem VFB, etc. Die bekommen am Ende auch nur die Kohle und haben mit den Vereinen sonst quasi nichts zu tun. Das ist am Ende auch scheißegal. Wir sprechen von Profisport und keiner Kreisliga-Fußballromantik, die eh nur was für Realitätsverweigerer ist. Die Infrastruktur für Hochleistungstraining wird meistens eh von den OS gestellt. Diese ganze Diskussion ist an Scheinheiligkeit wirklich kaum zu überbieten.
Wenn man ehrlich ist sind aber bestimmt 75% der Athleten Kreisliga. Es beschwert sich keiner über die Lückenkempers der Welt, wenn sie zu GA gehen. Es geht um die Athleten, die es zT nicht einmal zu Deutschen Meisterschaften schaffen. Ernstgemeinte Frage: Sollte man jemanden ohne DM-Norm wirklich mehrere Hundert Euro im Monat überweisen? Ist das Profesionell? Oder ist es Profesionell ein entsprechendes Umfeld zu schaffen und die Athleten zu entwickeln. Und jemanden auf Platz 50-100 der Deutschen Bestenliste realistisch zu sagen, dass er oder sie einen Job wird brauchen?!
Übrigens ist es auch Scheinheilg zu sagen dass die Infrasturktur von OS bzw BSP gestellt wird, weil weite Teile Deutschlands über sowas nicht verfügen.
Ich kenne Leute, die Kreisliga beim Dorfverein Fußball spielen und vom Verein 500€/Monat bekommen. Dazu Prämien für Punkte, Tore, pünktlich zum Training erscheinen. Bier und Kippen nach dem Training sind obligatorisch. Ob so etwas für die LA erstrebenswert ist, sei mal
dahingestellt. GA sind die AthletInnen scheinbar so viel Geld wert. Daran ist nichts falsch. Am
Ende geht es GA um den eigenen Erfolg. Die anderen Vereine sind denen dann halt egal. So wie den schon bestehenden großen Vereinen die kleineren Vereine egal sind. Wie gesagt: Hier trifft es zum Teil halt die großen Vereine. Deswegen regen sich auch alle auf.

