Wir hatten vor einigen Jahren auch noch die Gewichte der U20 zu nutzen. Die durften interessanterweise auch Schüler benutzen, welche eigentlich bereits nicht mehr der U20 angehörten.
Dies wurde in den neuen "Ausführungsbestimmungen für den sportpraktischen Teil der Abiturprüfung im Fach Sport" aus 2013 geändert.
Hier ist aber zumindest aus meiner Sicht kein Hürdenlauf mehr in der Dreikampfwertung. Dies würde meine Theorie mit den 60mH untermauern und auch erklären, wieso besagte Athletin nicht einfach nur die 100m flach gelaufen ist (was sie vermutlich im Rahmen des 3-Kampfes getan hat)
http://www.hessisches-amtsblatt.de/downl...2_2013.pdf siehe Seite 5, Punkt 1.1
Was mich an dem ganzen Konzept ungemein stört ist die Tatsache, dass jegliche Konsistenz bei der Beurteilung von Leistungen fehlt.
Schule A verwendet noch eine Bewertungstabelle mit Schulnoten, welche bereits bei meinem Abitur mit damals noch U20 Gewichten verwendet wurde. Benutzt werden aber selbstverständlich die Gewichte der U18.
Die Endnote setzt sich hier aus dem Mittel der einzelnen in Noten umgerechneten Leistungen zusammen.
Schule B wiederum gibt die im Dreikampf erzielten Leistungen einfach in den Mehrkampfrechner des DLV ein und ermittelt anhand der vom Kultusministerium herausgegebenen Umrechnungstabelle die Note.
Schule C benutzt die gleiche Tabelle wie A, rechnet aber zunächst die DLV Punkte zusammen und übersetzt sie dann in eine Note.
Korrekt wäre meiner Auffassung nach nur B, in der Praxis werden aber (aus meiner Erfahrung) alle drei angewandt.
Kleines Beispiel anhand folgender Leistungen:
100m 12.0 handgestoppt
Weitsprung 6m
Kugelstoßen 5KG 10m
Schule A: (15P + 17P + 10P) / 3 = 14P
Schule B: 1678 Punkte (DLV-Rechner) -> 15P
Schule C: 1550 Punkte -> 13P
Letztlich kann man auch bei einem Landesabitur nie alles vereinheitlichen, aber wenn man schon die Möglichkeit anhand klarer Mehrkampftabellen hat, dann sollte man zumindest hier gleich benoten.
__________________________________________
Abschließend würde mich wirklich brennend interessieren, wie die ganze Angelegenheit ausgeht. Als Schüler würde ich mir auf gut deutsch "verarscht" vorkommen, wenn mein Prüfer scheinbar keine Ahnung hat.
edit: Laufen kann sie wohl wieder. Allerdings nur 64.21s in Darmstadt heute.
Dies wurde in den neuen "Ausführungsbestimmungen für den sportpraktischen Teil der Abiturprüfung im Fach Sport" aus 2013 geändert.
Hier ist aber zumindest aus meiner Sicht kein Hürdenlauf mehr in der Dreikampfwertung. Dies würde meine Theorie mit den 60mH untermauern und auch erklären, wieso besagte Athletin nicht einfach nur die 100m flach gelaufen ist (was sie vermutlich im Rahmen des 3-Kampfes getan hat)
http://www.hessisches-amtsblatt.de/downl...2_2013.pdf siehe Seite 5, Punkt 1.1
Was mich an dem ganzen Konzept ungemein stört ist die Tatsache, dass jegliche Konsistenz bei der Beurteilung von Leistungen fehlt.
Schule A verwendet noch eine Bewertungstabelle mit Schulnoten, welche bereits bei meinem Abitur mit damals noch U20 Gewichten verwendet wurde. Benutzt werden aber selbstverständlich die Gewichte der U18.
Die Endnote setzt sich hier aus dem Mittel der einzelnen in Noten umgerechneten Leistungen zusammen.
Schule B wiederum gibt die im Dreikampf erzielten Leistungen einfach in den Mehrkampfrechner des DLV ein und ermittelt anhand der vom Kultusministerium herausgegebenen Umrechnungstabelle die Note.
Schule C benutzt die gleiche Tabelle wie A, rechnet aber zunächst die DLV Punkte zusammen und übersetzt sie dann in eine Note.
Korrekt wäre meiner Auffassung nach nur B, in der Praxis werden aber (aus meiner Erfahrung) alle drei angewandt.
Kleines Beispiel anhand folgender Leistungen:
100m 12.0 handgestoppt
Weitsprung 6m
Kugelstoßen 5KG 10m
Schule A: (15P + 17P + 10P) / 3 = 14P
Schule B: 1678 Punkte (DLV-Rechner) -> 15P
Schule C: 1550 Punkte -> 13P
Letztlich kann man auch bei einem Landesabitur nie alles vereinheitlichen, aber wenn man schon die Möglichkeit anhand klarer Mehrkampftabellen hat, dann sollte man zumindest hier gleich benoten.
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Abschließend würde mich wirklich brennend interessieren, wie die ganze Angelegenheit ausgeht. Als Schüler würde ich mir auf gut deutsch "verarscht" vorkommen, wenn mein Prüfer scheinbar keine Ahnung hat.
edit: Laufen kann sie wohl wieder. Allerdings nur 64.21s in Darmstadt heute.

