20.08.2015, 07:53
Die Frage die hier geflissentlich ausgeklammert wird, ist die Frage danach wer von diesen veröffentlichten Blutwerten profitiert… Mir fallen da spontan ein:
- Die yellow-press (gerade in England), die sich einen Sch…ß um Persönlichkeitsrechte kümmert, Hauptsache sind immer und allein Verkaufszahlen / der Skandal nicht die Aufklärung,
- weiter sind da die angesprochenen Doper, die dann wüssten wo die "kritischen Werte" liegen werden und ihr Doping darauf abstimmen werden.
- Als nächstens wäre da "die Öffentlichkeit" die sich infolge mangelnder Fachkenntnis auf "Experten" stützen muss (wobei sich die Expertenwelt durchaus nicht, oder noch nicht immer einig ist), Experten die bei unklaren Standards natürlich auch "ihr Süppchen kochen".
Folgendes gebe ich weiter zu bedenken:
- Nicht alle Sportler sind von den Blutwerten gut erfasst (z.B. Neulinge), es kann und wird auch weiterhin Dopingfälle geben.
- werden die Werte veröffentlicht und eine spätere Festlegung einer Regel zieht vielleicht andere Grenzen, werden einige Athleten in, oder knapp unter diesem Grenzbereich liegen (der Verdacht gälte dann als unbegründet…)
- Wir müssen auch die "verdächtigen Werte" auf nachweislich manipulierte Werte zurückführen können um zu sanktionieren. (Ist das nicht möglich sage ich "Rufmord"-Klagen voraus, a là Pechstein)
Doping ist für viele (eigentlich müssten es alle sein) Leichtathletikinteressierte unerträglich, dennoch sollten wir aus taktischen Gründen vor allem voraus schauen. Die Ahndung vergangener, teilweise lang zurückliegender Vergehen ist notwendig, bringt der LA aber kein Renomee zurück, hinterlässt auch bei den nachträglich Geehrten (Medaillengewinner) einen schalen Geschmack und vor allem lenkt sie von aktuellen Problemen ab. Diese länger zurückliegenden Dopingmethoden sind überwiegend ein Problem der Vergangenheit, es geht darum den Druck auf die neuen Techniken und Methoden drastisch zu erhöhen (Mikrodosierungen, experitmentelle Pharmazeutika) um die Zukunft zu steuern.
Es muss für Doper uninteressant (finanziell, z.B. durch Regressforderungen), bzw. sogar hochriskant werden (lebenslanger Bann, bei schweren Vergehen ähnlich wie bei Drogenvergehen auch Haftstrafen). Um solch harte Maßnahmen durchsetzen zu können muss der "Druck im Kessel" den professionellen Sport elementar gefährden (Zuschauer, Sponsoren, Gelder, Interesse etwa bleiben aus), Geplänkel um Blutwerte die "verdächtig" sind lenken ab und senken bei "Maßnahmen" (ohne wirkliche Ahndung da die Grundlage fehlt) den Druck - "Meister Proper" war nur scheinbar am Werk, der Schmutz bleibt unter dem Glanz. Ob ein heutiger Doper jemals an die Verganenheit des Dopings denkt wenn er dopt? Höchstens als Informationsquelle… wer Skrupel hat, dopt eh nicht.
- Die yellow-press (gerade in England), die sich einen Sch…ß um Persönlichkeitsrechte kümmert, Hauptsache sind immer und allein Verkaufszahlen / der Skandal nicht die Aufklärung,
- weiter sind da die angesprochenen Doper, die dann wüssten wo die "kritischen Werte" liegen werden und ihr Doping darauf abstimmen werden.
- Als nächstens wäre da "die Öffentlichkeit" die sich infolge mangelnder Fachkenntnis auf "Experten" stützen muss (wobei sich die Expertenwelt durchaus nicht, oder noch nicht immer einig ist), Experten die bei unklaren Standards natürlich auch "ihr Süppchen kochen".
Folgendes gebe ich weiter zu bedenken:
- Nicht alle Sportler sind von den Blutwerten gut erfasst (z.B. Neulinge), es kann und wird auch weiterhin Dopingfälle geben.
- werden die Werte veröffentlicht und eine spätere Festlegung einer Regel zieht vielleicht andere Grenzen, werden einige Athleten in, oder knapp unter diesem Grenzbereich liegen (der Verdacht gälte dann als unbegründet…)
- Wir müssen auch die "verdächtigen Werte" auf nachweislich manipulierte Werte zurückführen können um zu sanktionieren. (Ist das nicht möglich sage ich "Rufmord"-Klagen voraus, a là Pechstein)
Doping ist für viele (eigentlich müssten es alle sein) Leichtathletikinteressierte unerträglich, dennoch sollten wir aus taktischen Gründen vor allem voraus schauen. Die Ahndung vergangener, teilweise lang zurückliegender Vergehen ist notwendig, bringt der LA aber kein Renomee zurück, hinterlässt auch bei den nachträglich Geehrten (Medaillengewinner) einen schalen Geschmack und vor allem lenkt sie von aktuellen Problemen ab. Diese länger zurückliegenden Dopingmethoden sind überwiegend ein Problem der Vergangenheit, es geht darum den Druck auf die neuen Techniken und Methoden drastisch zu erhöhen (Mikrodosierungen, experitmentelle Pharmazeutika) um die Zukunft zu steuern.
Es muss für Doper uninteressant (finanziell, z.B. durch Regressforderungen), bzw. sogar hochriskant werden (lebenslanger Bann, bei schweren Vergehen ähnlich wie bei Drogenvergehen auch Haftstrafen). Um solch harte Maßnahmen durchsetzen zu können muss der "Druck im Kessel" den professionellen Sport elementar gefährden (Zuschauer, Sponsoren, Gelder, Interesse etwa bleiben aus), Geplänkel um Blutwerte die "verdächtig" sind lenken ab und senken bei "Maßnahmen" (ohne wirkliche Ahndung da die Grundlage fehlt) den Druck - "Meister Proper" war nur scheinbar am Werk, der Schmutz bleibt unter dem Glanz. Ob ein heutiger Doper jemals an die Verganenheit des Dopings denkt wenn er dopt? Höchstens als Informationsquelle… wer Skrupel hat, dopt eh nicht.