13.09.2015, 12:31
Wie klein kann eine Welt eigentlich sein? (eine rein rhetorische Frage…)
Ist der Entzug einer Leichtathletikhalle, in einer ansonsten nicht sooo schlecht versorgten Stadt, ein größeres Problem als die akute Versorgung einer erschreckend großen Anzahl an Flüchtlingen? "Wir" haben die Menschen nicht aus den Kriegsgebieten vertrieben (oder vielleicht doch, wenn man Waffen offiziell nicht liefert, aber auch nicht wirklich gegen den Waffenhandel vorgeht. Deutschland? Selbst wenn nicht, dann aber Frankreich, Großbritannien, USA…).
"Wir" verlieren vorübergehend eine Leichtathletikhalle - im Sinne der Einquartierten hoffe ich, dass dies keine Langzeitlösung wird, dann sind nämlich wirklich Probleme vorhersagbar. Die Flüchtlinge haben ihre Lebensgrundlage und nicht wenige das Leben verloren! Wieviele sind ertrunken, wurden auf der Flucht getötet, verhungerten? Interessiert nicht, so lange sie es NICHT HIER tun?
Das eine Halle in Beschlag genommen und zweckentfremdet wird ist vielleicht ärgerlich, wirklich diskussionswürdig ist aber die Art wie dies geschehen ist und das die Politik, wie immer abwartend und auf "besseres Wetter hoffend", eine Situation die von Experten bereits 2012 vorhergesagt wurde (Beginn der massiven Kämpfe in Syrien über lokale Landstriche hinaus) von Politikern aber BEWUSST verdrängt oder durch totgeschweigen geschaffen hat, (solche Themen sind heikel und unsere Bundesmutti schweigt gern zu heiklen Themen) passt ins Bild welches sich jetzt bietet.
Politisches Geplänkel um Details passt auch in die politische Gegenwart, vorausschauendes Planen würde ja eine Festlegung darstellen und wer sich festlegt ist politisch angreifbar, dann doch lieber "Wackelpuddingkanzler" spielen. (Der letzte der sich "traute" war Gerhard Schröder, war natürlich nicht jedem recht. Gemeckert hat sie die Opposition und dann die Situation ausgenutzt…
).
Konzentrieren wir uns auf die Fakten bedeutet dies: Eine Anzahl an Flüchtlingen die einer mittleren bis größeren Stadt entsprechen müssen versorgt werden. Selbst die, die sie "nicht eingeladen" haben, haben keine Möglichkeit sie wieder abzuschieben, dass verbieten uns unsere Spielregeln und hoffentlich auch unsere Menschlichkeit.
Mein Fazit: Als Leichtathleten und Sportler stellen wir uns doch auch auf schlechtes Wetter, Gegenwind, eine andere Bahn, zeitlich widrige Umstände etc. ein, tun wir es auch in dieser Krisensituation. (Relative Krise = für uns kleiner, für die Flüchtlinge größer). Lernen wir daraus für die Zukunft und entscheiden, dass wir Umstände die die Lebensbedingungen für Menschen in anderen Regionen der Welt dramatisch verschlechtern (Waffenlieferungen, Unterstützung korrupter unfähiger Systeme wie im Irak, aber auch ökonomischer Raubbau z.B. in Afrika) nicht unterstützen, um Menschen nicht zur Flucht zu zwingen.
Träume ich? Vielleicht, ich finde meine Träume aber durchaus verfolgenswert!
Ist der Entzug einer Leichtathletikhalle, in einer ansonsten nicht sooo schlecht versorgten Stadt, ein größeres Problem als die akute Versorgung einer erschreckend großen Anzahl an Flüchtlingen? "Wir" haben die Menschen nicht aus den Kriegsgebieten vertrieben (oder vielleicht doch, wenn man Waffen offiziell nicht liefert, aber auch nicht wirklich gegen den Waffenhandel vorgeht. Deutschland? Selbst wenn nicht, dann aber Frankreich, Großbritannien, USA…).
"Wir" verlieren vorübergehend eine Leichtathletikhalle - im Sinne der Einquartierten hoffe ich, dass dies keine Langzeitlösung wird, dann sind nämlich wirklich Probleme vorhersagbar. Die Flüchtlinge haben ihre Lebensgrundlage und nicht wenige das Leben verloren! Wieviele sind ertrunken, wurden auf der Flucht getötet, verhungerten? Interessiert nicht, so lange sie es NICHT HIER tun?
Das eine Halle in Beschlag genommen und zweckentfremdet wird ist vielleicht ärgerlich, wirklich diskussionswürdig ist aber die Art wie dies geschehen ist und das die Politik, wie immer abwartend und auf "besseres Wetter hoffend", eine Situation die von Experten bereits 2012 vorhergesagt wurde (Beginn der massiven Kämpfe in Syrien über lokale Landstriche hinaus) von Politikern aber BEWUSST verdrängt oder durch totgeschweigen geschaffen hat, (solche Themen sind heikel und unsere Bundesmutti schweigt gern zu heiklen Themen) passt ins Bild welches sich jetzt bietet.
Politisches Geplänkel um Details passt auch in die politische Gegenwart, vorausschauendes Planen würde ja eine Festlegung darstellen und wer sich festlegt ist politisch angreifbar, dann doch lieber "Wackelpuddingkanzler" spielen. (Der letzte der sich "traute" war Gerhard Schröder, war natürlich nicht jedem recht. Gemeckert hat sie die Opposition und dann die Situation ausgenutzt…

Konzentrieren wir uns auf die Fakten bedeutet dies: Eine Anzahl an Flüchtlingen die einer mittleren bis größeren Stadt entsprechen müssen versorgt werden. Selbst die, die sie "nicht eingeladen" haben, haben keine Möglichkeit sie wieder abzuschieben, dass verbieten uns unsere Spielregeln und hoffentlich auch unsere Menschlichkeit.
Mein Fazit: Als Leichtathleten und Sportler stellen wir uns doch auch auf schlechtes Wetter, Gegenwind, eine andere Bahn, zeitlich widrige Umstände etc. ein, tun wir es auch in dieser Krisensituation. (Relative Krise = für uns kleiner, für die Flüchtlinge größer). Lernen wir daraus für die Zukunft und entscheiden, dass wir Umstände die die Lebensbedingungen für Menschen in anderen Regionen der Welt dramatisch verschlechtern (Waffenlieferungen, Unterstützung korrupter unfähiger Systeme wie im Irak, aber auch ökonomischer Raubbau z.B. in Afrika) nicht unterstützen, um Menschen nicht zur Flucht zu zwingen.
Träume ich? Vielleicht, ich finde meine Träume aber durchaus verfolgenswert!