24.10.2015, 19:52
Tammo Lotz weist auf ein paar Ungereimtheiten in der vorgeblich strikten Anti-Doping-Haltung des Frankfurt-Marathon hin:
Über eine Koffeinsperre kann man vielleicht hinwegsehen, aber es gibt viele Leute, die Baumanns Ausrede genauso lächerlich/unglaubwürdig finden wie Restles. Warum meint man also in Frankfurt an ihr ein Exempel statuieren zu müssen?
Zitat:Über Schindlers Auslegung seiner Politik darf auch diskutiert werden. Zwei Gründe: Dieter Baumann und Petra Wassiluk. Dieter Baumann war eines der medialen Zugpferde 2007 und lief in 2:30 Stunden auf Platz 37. Mittlerweile ist er Co-Kommentator des Frankfurt Marathons für das Hessenfernsehen. Vom Internationalen Leichtathletik-Verband IAAF war der 5.000-Meter-Olympiasieger (1992) von 2000 bis 2002 wegen Nandrolon-Missbrauchs gesperrt. Wassiluk ist seit 2002 in verschiedenen Funktionen in der Organisation des Frankfurt Marathons tätig, gehört zu den acht festangestellten Mitarbeitern von Schindlers Event-Agentur motion events. 1997 wurden bei der Läuferin des ASC Darmstadt erhöhte Koffeinwerte festgestellt. Den damaligen Regeln entsprechend wurde Wassiluk für drei Monate gesperrt.Quelle
Über eine Koffeinsperre kann man vielleicht hinwegsehen, aber es gibt viele Leute, die Baumanns Ausrede genauso lächerlich/unglaubwürdig finden wie Restles. Warum meint man also in Frankfurt an ihr ein Exempel statuieren zu müssen?
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)