31.10.2015, 15:38
Egal wie es ausgeht (siehe auch Friedeck), es ist ersichtlich, dass sich Athleten - egal ob Doper, "Zurückgelassene" oder anders Benachteiligte - sich nicht mehr alles "gefallen lassen". Der Sport als Idylle der "Liga der Gentleman" hat ausgedient, es geht um Geld, teilweise viel Geld und auch individuelle Egoismen. Da ist ein allmächtiger Monopolerband wie der DLV natürlich ein Hindernis auf dem Weg ins Ziel (des Geldes, der Träume, der individuell empfundenen Gerechtigkeit, des Egos…), aber es gibt genug Anwälte…
Man mag das Bedauern oder Begrüßen, Tatsache ist, dass sich nicht nur der Sport neuen Bedingungen anpassen muss (Geld, Doping, Konkurrenz) sondern und vor allem auch die Verbände. Waren sie früher der Maßstab und die Medien z.B. mussten parieren (wenn man etwa Olympia übertragen wollte), sieht es heute oft so aus, dass sich da ein ungutes Konglomerat aus Geben und Nehmen der Verbandsoffiziellen und der großen Medienkonzerne ergeben hat. (Bestechung ist EIN Thema, die Anpassung von Veranstaltungszeiten an die Medienwünsche ein weiterer, sowie die Auswahl bestimmter Wettbewerbe).
Haben sich die Athleten geändert? Eher nicht, aber sie sind durch die vielfältigeren Informationsmöglichkeiten aufgeklärter, sehen dass ihre Interessen oft dem Geld verdienen untergeordnet werden und wollen ihren Anteil vom Kuchen. Da z.B. Doping nach außen gerügt, nach innen aber nur sehr halbherzig geahndet wurde/wird, ist sogar das Unrechtsbewusstsein von erwischten Dopingsündern eher von untergeordneter Bedeutung… brave new world…
Man mag das Bedauern oder Begrüßen, Tatsache ist, dass sich nicht nur der Sport neuen Bedingungen anpassen muss (Geld, Doping, Konkurrenz) sondern und vor allem auch die Verbände. Waren sie früher der Maßstab und die Medien z.B. mussten parieren (wenn man etwa Olympia übertragen wollte), sieht es heute oft so aus, dass sich da ein ungutes Konglomerat aus Geben und Nehmen der Verbandsoffiziellen und der großen Medienkonzerne ergeben hat. (Bestechung ist EIN Thema, die Anpassung von Veranstaltungszeiten an die Medienwünsche ein weiterer, sowie die Auswahl bestimmter Wettbewerbe).
Haben sich die Athleten geändert? Eher nicht, aber sie sind durch die vielfältigeren Informationsmöglichkeiten aufgeklärter, sehen dass ihre Interessen oft dem Geld verdienen untergeordnet werden und wollen ihren Anteil vom Kuchen. Da z.B. Doping nach außen gerügt, nach innen aber nur sehr halbherzig geahndet wurde/wird, ist sogar das Unrechtsbewusstsein von erwischten Dopingsündern eher von untergeordneter Bedeutung… brave new world…