13.12.2015, 09:29
Deutsche Hochschulverwaltungen die den Leistungssport verwalten - au ja 
Ok. Sarkasmus off…
Eine andere Frage ist doch, ob ein System wie in den USA überhaupt wünschenswert wäre!?
Fakten: In den USA wird mittlerweile mehr Geld in den Collegesportler investiert, als in den einfachen akademischen Studenten… > http://www.insidehighered.com/news/2013/...port-finds
Die Ausgaben der Universitäten für den Footbal sind in den letzten Zehn Jahren regelrecht "explodiert" (auch die LA kann ein wenig davon profitieren, aber eine Steigerung der Ausgaben von 2,7 Milliarden für den Uni-Football im Jahr 2004 auf 4,5 Milliarden US $ im Jahr 2014, dazu eine zunehmende Verschuldung der Universitäten kann nicht ernsthaft das Ziel sein. > http://www.washingtonpost.com/sf/sports/...the-bills/
Mittlerweile sind nicht nur die Universitäten bereit "Profi-Beträge" und "echte Löhne" zu zahlen, zunehmend mischen sogar High-Schools mit (vergleichbar unseren Oberstufen). Sie gaben 2014 insgesamt 196 Millionen $ für den Football aus… > http://sports.usatoday.com/ncaa/finances/
(Das sind übrigens die College-eigenen Angaben… es gibt natürlich noch "Spenden vermögender Gönner" die noch nicht eingeflossen sind…)
Sieht man sich andererseits die Probleme des Profisports in den USA an, versteht man die Karikaturen von Steve Sacks… > http://www.startribune.com/sack-cartoon-...361500221/
(Ich hätte gern direkt eingefügt, aber die Tribune mahnt, insbesondere im Fall ihres Star-Karikaturisten und Pulitzer Preisträgers, schnell ab…
)
Ich liebe den Sport, aber ich möchte ihn ungern noch weiter in die Hände von windigen Geschäftemachern legen (in den USA leben einige Spielevermittler davon Nachwuchskräfte an die Colleges und Universitäten zu vermitteln, noch Fragen?). Für den einzelnen Athleten ist eine gesicherte sportliche Existenz natürlich interessant und erscheint im internationalen Vergleich essentiell, doch wirklich "überlebensnotwendig", "gesund" für den Sport ? (im Sinne von ethisch verträglich, oder wird nicht dadurch erst Doping zu dem Problem welches es derzeit darstellt?) Wenn man gegen die "Sportindustrie" solchen Maßstabs "mehr Medaillen" fordert und gleichzeitig gegen Manipulationen wettert und keine anderen Wege aufzeigt, ist das zynisch? Dämlich? Skrupellos?
Wer sich große internationale Meisterschaften anschaut - und wir alle lieben das (ich auch!) - zugleich aber auch einen kritischen Blick behält, fragt sich ob unsere Begeisterung SO überhaupt noch vertretbar ist…

Ok. Sarkasmus off…
Eine andere Frage ist doch, ob ein System wie in den USA überhaupt wünschenswert wäre!?
Fakten: In den USA wird mittlerweile mehr Geld in den Collegesportler investiert, als in den einfachen akademischen Studenten… > http://www.insidehighered.com/news/2013/...port-finds
Die Ausgaben der Universitäten für den Footbal sind in den letzten Zehn Jahren regelrecht "explodiert" (auch die LA kann ein wenig davon profitieren, aber eine Steigerung der Ausgaben von 2,7 Milliarden für den Uni-Football im Jahr 2004 auf 4,5 Milliarden US $ im Jahr 2014, dazu eine zunehmende Verschuldung der Universitäten kann nicht ernsthaft das Ziel sein. > http://www.washingtonpost.com/sf/sports/...the-bills/
Mittlerweile sind nicht nur die Universitäten bereit "Profi-Beträge" und "echte Löhne" zu zahlen, zunehmend mischen sogar High-Schools mit (vergleichbar unseren Oberstufen). Sie gaben 2014 insgesamt 196 Millionen $ für den Football aus… > http://sports.usatoday.com/ncaa/finances/
(Das sind übrigens die College-eigenen Angaben… es gibt natürlich noch "Spenden vermögender Gönner" die noch nicht eingeflossen sind…)
Sieht man sich andererseits die Probleme des Profisports in den USA an, versteht man die Karikaturen von Steve Sacks… > http://www.startribune.com/sack-cartoon-...361500221/
(Ich hätte gern direkt eingefügt, aber die Tribune mahnt, insbesondere im Fall ihres Star-Karikaturisten und Pulitzer Preisträgers, schnell ab…

Ich liebe den Sport, aber ich möchte ihn ungern noch weiter in die Hände von windigen Geschäftemachern legen (in den USA leben einige Spielevermittler davon Nachwuchskräfte an die Colleges und Universitäten zu vermitteln, noch Fragen?). Für den einzelnen Athleten ist eine gesicherte sportliche Existenz natürlich interessant und erscheint im internationalen Vergleich essentiell, doch wirklich "überlebensnotwendig", "gesund" für den Sport ? (im Sinne von ethisch verträglich, oder wird nicht dadurch erst Doping zu dem Problem welches es derzeit darstellt?) Wenn man gegen die "Sportindustrie" solchen Maßstabs "mehr Medaillen" fordert und gleichzeitig gegen Manipulationen wettert und keine anderen Wege aufzeigt, ist das zynisch? Dämlich? Skrupellos?
Wer sich große internationale Meisterschaften anschaut - und wir alle lieben das (ich auch!) - zugleich aber auch einen kritischen Blick behält, fragt sich ob unsere Begeisterung SO überhaupt noch vertretbar ist…