11.03.2016, 12:59
Atanvarno schrieb: Fazit: Nike tut, was gut fürs Geschäft ist. Ob du, Eknulah, deswegen keine Nike Klamotten mehr kaufst, ist ihnen völlig egal, so lange du Teil einer verschwindend geringen Minderheit bist.Ja klar, aber es geht ums Prinzip und irgendwer muss ja anfangen ;-)
Es gibt ja auch Leute, die bei der Supermarkt-Wahl die Discounter meiden oder auf Kleidung verzichten, die in Bangladesh hergestellt wurde.
Atanvarno schrieb:Okay, mir als juristischem Laie fällt es trotzdem schwer das zu begreifen. Wenn ich mich bei einem Arbeitgeber bewerbe und dieser mich ablehnt, kann ich ja auch nicht mit "Berufsverbot" kommen? Oder wenn ich beruflich selbständig bin und ein potentieller Kunde mein Angebot ablehnt, kann ich doch auch nicht mit "Berufsverbot" kommen? Sind für mich vergleichbare Fälle. Naja...Eknulah schrieb: Könnte sich ein Athlet in ein DL-Meeting reinklagen?Ja. Grund: Recht auf freie Berufsausübung
Swiss court orders Diamond League to invite Hind Dehiba to Lausanne meeting
Die Startplätze bei einem Meeting sind nunmal begrenzt.
Und was passiert, wenn sich z.B. 50 Profi-100m-Läufer in ein DL-Meeting klagen wollen. Hat da ein Gatlin bessere Karten, als ein 10,30-Sprinter? Würde ein Gericht da die Platzierung in der Weltbestenliste oder vergangene Erfolge bei Großereignissen als Argument gelten lassen?