Wunder dauern manchmal etwas länger. Wer im Trainerbereich wie ich tätig war und ist, weiß, dass nach so gravierenden Verletzungen trotz alter, guter Zubringerleistungen die propriozeptive und vor allem die neuronale Schiene enorm lange auf sich warten lässt. Die verlorenen Rezeptoren lassen zwar die Grobkoordination, nicht aber die Feinkoordination auf Anhieb zu. Es ist durchaus möglich, dass z. B. bestimmte Kraftparameter schon wieder stimmen, aber die flotten Abstimmungen auf sich warten lassen. So brauchen vor allem die Verbindungen Fuß-/Beckenbereich sehr lange. Die "weggeschnibbelten" Bereiche müssen erst einmal über einen langen Zeitraum im Patternbereich wieder erarbeitet werden. Also - gut Ding braucht Weile!!!
Arianes Verletzungen im Bindegewebsbereich (Achillessehne und Rotatorenmanschette mit Sehnenanteil) lassen vermuten, dass eine Bindegewebsschwäche vorgelegen hat. Die Gründe dafür sind multifaktoriell und bedürfen bei jeder Athletin und jedem Athleten einer genauen Prüfung und Analyse und Übungsabstimmung. Das erfordert ein sehr breites Wissensspektrum hinsichtlich sehr individueller Programmierung. Die Bindegewebsumwandlungen gehen sehr oft unbemerkt vor sich, bis auf einmal "ein Ding" scheinbar ohne sichtbaren und fühlbaren Grund reißt. In Wirklichkeit liegen aber strukturelle Fakten bereits vor. Das ist die Crux bei derartigen Verletzungen.
Dieses brachiale vorne Hineingehen in den Absprung erfordert eine Menge an Feinabstimmung und von der Athletin eine Menge an Zeit für das erneute Aha-Erlebnis bei Höhen über 2,00m. Warum soll sie das nicht mehr schaffen? Warten wir´s ab und gönnen ihr den Erfolg!!!
Ich glaube, dass sich eine Athletin mit einem derartigen Potential besser einbringen kann, wenn es mehr Unterstützer als Zweifler gibt. Es ist besser, wenn wir wie eine Wand hinter ihr stehen!!!
Gertrud
Arianes Verletzungen im Bindegewebsbereich (Achillessehne und Rotatorenmanschette mit Sehnenanteil) lassen vermuten, dass eine Bindegewebsschwäche vorgelegen hat. Die Gründe dafür sind multifaktoriell und bedürfen bei jeder Athletin und jedem Athleten einer genauen Prüfung und Analyse und Übungsabstimmung. Das erfordert ein sehr breites Wissensspektrum hinsichtlich sehr individueller Programmierung. Die Bindegewebsumwandlungen gehen sehr oft unbemerkt vor sich, bis auf einmal "ein Ding" scheinbar ohne sichtbaren und fühlbaren Grund reißt. In Wirklichkeit liegen aber strukturelle Fakten bereits vor. Das ist die Crux bei derartigen Verletzungen.
Dieses brachiale vorne Hineingehen in den Absprung erfordert eine Menge an Feinabstimmung und von der Athletin eine Menge an Zeit für das erneute Aha-Erlebnis bei Höhen über 2,00m. Warum soll sie das nicht mehr schaffen? Warten wir´s ab und gönnen ihr den Erfolg!!!

Gertrud