02.06.2016, 13:32
(02.06.2016, 10:31)lor-olli schrieb: Im Gegensatz zum Skispringen ist der Wind ja auch bei Weitem nicht die allein ausschlaggebende Größe. Die Bahn selbst, das Verhalten des Starters (Zeitverzögerung), der Wind können durchaus vergleichbare Zeitwerte erreichen. Will man die alle berücksichtigen?Im Skispringen sind, gerade auf Großschanzen durchaus Weitenunterschiede von 15m möglich, selbst innerhalb des (Wind-)Varitationsraumes. Diese Werte können einen Wettkampf vollkommen auf den Kopf stellen. Auch spielt das Windschattenfahren auf dem Rad eine enorme Rolle, weswegen ja z.B. dieses beim großen Triathlon untersagt ist.
Es gibt in der LA die Grenze von 2.0m/s und es ist durchaus ein Unterschied ob +2m oder ob -2m, dennoch treten in einem Finale z.B. alle zu gleichen Bedingungen an, der Windfaktor findet nur in Vergleichen über mehr als einen Wettkampf Bedeutung (Bestenlisten, Quali, wobei bei letzterer deswegen auch die Platzierung entscheidet). Insofern ist die LA deswegen ganz gut aufgestellt. Schlechter sieht das da schon für die Springer aus egal ob Weit, Hoch oder Stab aber hier gilt auch, dass ein Springer diesen Faktor berücksichtigen muss (im Anlauf, hier wird oft mehr verschenkt als ein Rückenwind an Weite bringt) und ein Rückenwind nicht wirklich immer ideal ist (ich habe ihn beim Stabhoch gehasst…). Zum idealen Sprung gehört neben dem Können immer auch ein bisschen Glück - nicht jedem ist es gegeben IMMER bis auf einen Zentimeter an den Balken heranzulaufen. (Konnte man bei KJT in Götzis wunderbar sehen, da nutzt auch das beste Sprungvermögen nichts)
das stimmt, im lauf haben alle 8 die gleichen bedingungen. benachteiligungen können allerdings bei zeitläufen auftreten. normalerweise hat man ja immer fest qualifizierte, aber die 3. kommen ja oft über die zeit in die nächste runde. da kann der wind schon einen unterschied machen.