16.09.2016, 11:49
Die alte Medizinerweisheit "Keine Wirkung ohne Nebenwirkung" gilt eigentlich für das gesamte Spektrum (außer vielleicht für das von Atanvarno empfohlene Arnika D6, hier halte ich die Wirkung eher für psychologisch
). In Deutschland kommt noch hinzu, dass die Medikamente mit gleichem Wirkstoff in den unterschiedlichsten Dosierungen unter vielfältigen Markennamen (z.B. Schmerzmittel), mal verschreibungspflichtig mal rezeptfrei (auch Schmerzmitel, oder Omeprazol, oder Nasensprays) erhältlich sind - ein Athlet dürfte eigentlich ohne Anwalt keine Apotheke betreten
. Erschwerend kommt naoch hinzu, dass Medikamente häufig in Kombinationen vorliegen, die in einem vergleichbaren Medikament so nicht vorkommen.
Beispiel: Harting hat Triacinolon angegeben, ein Corticoidsteroid welches wegen einer langanhaltenden Wirkung einigen Medikamenten zugesetzt wird, anderen der gleichen Gruppe aber nicht. Hier kommt es auf die Dauer und Höhe der Verabreichung an - der Nachweis ist empfindlich, die Substanz hat aber eine leistungssteigernde Wirkung nicht bei jeder Dosierung - ungeklärt… (im Prinzip also meiden, aber was, wenn der Apotheker das verschriebene Medikament nicht aber den Wirkstoff ersetzt / ersetzen muss… - gestatten / fordern die Krankenkasse sogar zur Kostenreduzierung) Wer von den Usern hier liest den ganzen Beipackzettel und erkennt sofort nicht zugelassene Substanzen? Schon gar nicht in der Apotheke. Keine Ausrede - aber eine exemplarische Darstellung dieses Problems.
Einzelentscheidungen sind unpraktisch, aufwändig, mit hohem Verwaltungsaufwand, nicht selten juristisch anfechtbar, und doch letztlich unumgänglich! Ich enthalte mich einer dedizierten Meinung solange ich nicht alle Umtände kenne - das geht gar nicht anders. ABER ich kann den "Enthüllungen" der fancy bears (ob politisch motiviert oder nicht) aber auch einen positiven Aspekt abgewinnen: Er holt die teilweise sehr fragwürdige Praxis im Spitzensport in den Fokus, ein Aspekt der nur zu gern von allen Beteiligten (Sportler, Trainer, Mediziner, Offizielle, Veranstalter, Sponsoren, Marketingesxperten, Verbänden…) gern ausgeblendet oder verschwiegen wird! Schadet ja auch der Vermarktung eines Sportes, unter Umständen kommt das Zahlvieh (der Zuschauer) noch auf die Idee, dass es eine solche Schieflage nicht finanzieren möchte…
Einige Spitzensportler nehmen so viele Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel (Grauzone…) zu sich, dass sie den Überblick verloren haben und nicht einmal alles frei aufzählen könnten! Dazu kommen noch akute Behandlungen durch Ärzte mit Verabreichungen, Verordnungen, die ein Nichtmediziner nicht immer nachvollziehen oder kontrollieren kann. Eine Medikation kann in einem Fall notwendig, teilweise lebenswichtig sein, in einem anderen Fall kann man sie nur als völlig überzogen oder vorsätzlich einem anderen Zweck kaschierend bezeichnen. (Fuentes hatte auch schöne Ausreden…) Never ending story - aber nicht erbaulich!


Beispiel: Harting hat Triacinolon angegeben, ein Corticoidsteroid welches wegen einer langanhaltenden Wirkung einigen Medikamenten zugesetzt wird, anderen der gleichen Gruppe aber nicht. Hier kommt es auf die Dauer und Höhe der Verabreichung an - der Nachweis ist empfindlich, die Substanz hat aber eine leistungssteigernde Wirkung nicht bei jeder Dosierung - ungeklärt… (im Prinzip also meiden, aber was, wenn der Apotheker das verschriebene Medikament nicht aber den Wirkstoff ersetzt / ersetzen muss… - gestatten / fordern die Krankenkasse sogar zur Kostenreduzierung) Wer von den Usern hier liest den ganzen Beipackzettel und erkennt sofort nicht zugelassene Substanzen? Schon gar nicht in der Apotheke. Keine Ausrede - aber eine exemplarische Darstellung dieses Problems.
Einzelentscheidungen sind unpraktisch, aufwändig, mit hohem Verwaltungsaufwand, nicht selten juristisch anfechtbar, und doch letztlich unumgänglich! Ich enthalte mich einer dedizierten Meinung solange ich nicht alle Umtände kenne - das geht gar nicht anders. ABER ich kann den "Enthüllungen" der fancy bears (ob politisch motiviert oder nicht) aber auch einen positiven Aspekt abgewinnen: Er holt die teilweise sehr fragwürdige Praxis im Spitzensport in den Fokus, ein Aspekt der nur zu gern von allen Beteiligten (Sportler, Trainer, Mediziner, Offizielle, Veranstalter, Sponsoren, Marketingesxperten, Verbänden…) gern ausgeblendet oder verschwiegen wird! Schadet ja auch der Vermarktung eines Sportes, unter Umständen kommt das Zahlvieh (der Zuschauer) noch auf die Idee, dass es eine solche Schieflage nicht finanzieren möchte…
Einige Spitzensportler nehmen so viele Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel (Grauzone…) zu sich, dass sie den Überblick verloren haben und nicht einmal alles frei aufzählen könnten! Dazu kommen noch akute Behandlungen durch Ärzte mit Verabreichungen, Verordnungen, die ein Nichtmediziner nicht immer nachvollziehen oder kontrollieren kann. Eine Medikation kann in einem Fall notwendig, teilweise lebenswichtig sein, in einem anderen Fall kann man sie nur als völlig überzogen oder vorsätzlich einem anderen Zweck kaschierend bezeichnen. (Fuentes hatte auch schöne Ausreden…) Never ending story - aber nicht erbaulich!