(16.09.2016, 06:22)gruenes.kaenguru schrieb: Naja, ganz so krass würde ich das nicht sehen. Dexa ist schon eine Wand - aber einmalig verabreicht als Dopingmittel wohl eher zu vernachlässigen. Ich bin kein Arzt, aber ich glaube, um da wirklich einen leistungssteigernden Erfolg zu erzielen, müsste man das schon öfter einnehmen.
Wenn man sich jetzt mal mit dem Wirkmechanismus beschäftigt - Dexa ist ein Corticoid - macht eine langfristige Einnahme noch weniger Sinn (mal davon abgesehen, dass es verboten ist). Typische Nebenwirkungen sind Osteoporose und Muskelschwund, so hätte Obergfölll sich wohl kaum steigern können. Durch die Unterdrückung des Immunsystems hätte sie zudem ständig krank im Bett liegen müssen.
Die Einschätzung von Corticoiden durch Leistungssportler ist eine andere als die von Ärzten
s. https://twitter.com/Scienceofsport/statu...0796431360
Da geht es nicht um Dexamethason, sondern um Triamcinolon, das aber auch heftige Nebenwirkungen hat (die im Fokus des Artzes stehen) und eine subjektiv empfundene stark leistungssteigernde Wirkung (die im Fokus der Sportler Wiggins und Rasmussen steht).
---edit
Noch ein zynischer Kommentar dazu. Die Triamcinolon-Injektionen erfolgten wenige Tage vor der Tour de France 2011 und 2012 sowie dem Giro d'Italia 2013.
Jörg Jaksche schrieb:29/6/11 & 26/6/12 & 2/4/13 for me looks like an allergy to big tours, I know this it is a serious medical conditionQuelle
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)