17.09.2016, 09:11
Das Dilemma haben wir heute schon > “Krankheiten", Krankheiten und Verletzungen werden letztlich "gleich behandelt", dennoch ergeben sich für den Athleten teilweise große Unterschiede! Beispiel? Ich bekämpfe ein "scheinbares Asthma" und bekomme eine TUE und darf / kann weiter wettkämpfen - voll oder sogar gesteigert leistungsfähig. Ich bekämpfe eine chronische Gelenksentzündung (oder ähnlich behindernde Verletzung) mit Schmerzmittel, Entzündungshemmern und mehr kann wettkämpfen bin aber vermutlich nicht im Vollbesitz meiner Leistungsfähigkeit. Ich habe Verletzung wie einen Muskelfaserriss, einen Sehnenabriss, einen Ermüdungsbruch etc. da kann ich mich “volldröhnen" wie ich will, an Wettkämpfe brauche ich während der Regeneration gar nicht denken, TUE hin oder her…
Dem Zuschauer ist es vermutlich egal wie die Argumentation für oder gegen eine Maßnahme aussieht - sie muss nur nachvollziehbar begründet sein! Derzeit ist sie es eher nicht, was auch dazu führt, dass die Diskussion um eine völlige Freigabe von Doping immer wieder aufbranden kann. Das Bekanntwerden um die TUEs verschiedener Spitzenathleten wird diese Diskussion wieder befeuern - gut so, denn letztlich werden wir um eine klare und logischere Regelung als jetzt nicht herum kommen. lebenswichtige Medikamente werden wir nicht verbieten wollen / können / dürfen, dabei oder damit aber Sport zu treiben um eine Einschränkung zu überdecken aber schon.
Keine Illusionen, wir werden trotzdem nicht alle Ungerechtigkeiten aus der Welt schaffen: wenn ich z.B. in Folge einer Krebserkrankung bestimmte Medikamente die eben auch leistungssteigernd wirken nehmen muss, kann dieser Effekt auch durchaus Auswirkungen auf die wieder aktive Zeit haben. (Armstrong, Muskelaufbau etc.)
Dem Zuschauer ist es vermutlich egal wie die Argumentation für oder gegen eine Maßnahme aussieht - sie muss nur nachvollziehbar begründet sein! Derzeit ist sie es eher nicht, was auch dazu führt, dass die Diskussion um eine völlige Freigabe von Doping immer wieder aufbranden kann. Das Bekanntwerden um die TUEs verschiedener Spitzenathleten wird diese Diskussion wieder befeuern - gut so, denn letztlich werden wir um eine klare und logischere Regelung als jetzt nicht herum kommen. lebenswichtige Medikamente werden wir nicht verbieten wollen / können / dürfen, dabei oder damit aber Sport zu treiben um eine Einschränkung zu überdecken aber schon.
Keine Illusionen, wir werden trotzdem nicht alle Ungerechtigkeiten aus der Welt schaffen: wenn ich z.B. in Folge einer Krebserkrankung bestimmte Medikamente die eben auch leistungssteigernd wirken nehmen muss, kann dieser Effekt auch durchaus Auswirkungen auf die wieder aktive Zeit haben. (Armstrong, Muskelaufbau etc.)