24.09.2016, 14:09
(23.09.2016, 17:30)Adonis1 schrieb:(23.09.2016, 16:43)Delta schrieb: Welcher Gigantismus. Die Olmypiae hatte schon 1968 10'000 Teilnehmer. Das einzige Problem sind all die aufgemotzten
Frauendisziplinen vermissen. Kanu, Kajak, Gewichtheben etc.
1968 waren es etwas mehr als 5.000 TN; bitte bei der Wahrheit bleiben! Heute sind es doppelt so viele. In der Tat ist das einerseits auf die vermehrte Teilnahme von Frauen zurückzuführen (Emanzipation...), andererseits aber der ausufernden Sportarten- und Disziplinenvielfalt geschuldet. Nach der Devise mehr ist besser hat man immer neue (häufig Funsportarten) hinzugefügt und das gesamte Gefüge damit überdehnt. Den Gigantismus mache ich nicht so sehr an den Teilnehmerzahlen fest, als vielmehr an dieser erzeugten chaotischen Vielfalt, die dann eben Auswirkungen auf Sportstättenbau, Eventcharakter, Medienpräsens und -aufwand, ... hat. Dort muss angesetzt und reformiert werden.
OK es waren deutlich weniger. Die 10'000 Marke wurde erst 1992 knapp verfehlt. Trotzdem. Wir können 1976 1980, 1984 mal ausschliessen wegen grösserer Boykotte.
Würden wir die Orginalen Daten von 1968 nehmen hat die Sowjetunion nur je 3 Athleten. Das wären heute rund 300 mehr mit allen. GUS Nachwuchsstaaten. Länderteilungen wie SüdSudan sind vernachlässigbar. Nehmen wir die Disiplinenanzahl von Barcelona kommen 1000 Athleten hinzu primär Frauen und Neue Disziplinen. Dann wären wir bei rund 7500 grob gerechnet.
Hinzu kommt, dass 1968 - 1988 nur geringe Beitrage durch das IOC gestellt wurden. Demzufolge Afrika, Asiatische Staaten mit eher kleinen Delegationen anrückten. Seit 2000 ist das ziemlich vorbei.
Teamsportarten. Alleine im Fussball kommen mit 16 Frauenteams 384 zusätzliche Sportlerinnen