24.09.2016, 17:53
(24.09.2016, 10:54)Gertrud schrieb: Leichtathletik.de:Da gebe ich Gertrud absolut Recht! Teambuilding im Rahmen internat. Einsätze ist überhaupt nicht elementar, kann natürlich auch im richtigen Maß nicht schaden. Entscheidend ist die Einbettung in eine Gruppe vor Ort im ausbildenden Verein! Wir können bei uns im Verein immer wieder feststellen, wie grundlegend wichtig gerade diese "soziale" Komponente für die Heranwachsenden ist. Reine Einzelkämpfer/innen gibt es nur selten; viele überbrücken "Hängephasen" mit Hilfe der Gruppe bzw. der kollektiven Motivation und im Übrigen auch der sehr leistungsförderlichen Konkurrenz. Der Gang vom Wir zum Ich erfolgt - wie von Gertrud beschrieben - erst in der Entwicklung zur Spitze (meiner Meinung nach ca. ab U20).
Zitat:Dominic Ullrich (stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Leichtathletik-Jugend):
„Vom Ich zum Wir“ – das ist das Motto für meine Arbeit in und mit der Jugend: Mir geht es darum, die Jugendlichen langfristig an die Leichtathletik und an den Verband zu binden. Das Erschaffen eines optimalen sozialen Umfeldes spielt dabei eine wesentliche Rolle. Während die Bundestrainer an der leistungssportlichen Entwicklung der Athleten arbeiten, sehe ich meine Aufgabe darin, das Mannschaftsgefühl unserer Athleten zu stärken – zum Beispiel durch Teambuilding-Maßnahmen im Rahmen der internationalen Einsätze unserer Nachwuchssportler
Ich sehe das total anders. Das Wir spielt eine ganz große Rolle bei Jugendlichen vor Ort, dass sie in den Vereinen in den Gruppen gut aufgefangen werden. Danach geht die Entwicklung zur Spitze im Endeffekt vom Wir zum Ich, was nicht gegen eine gute Nationalmannschaft von der Stimmung und dem Geist her z. B. spricht! ...
Gertrud