30.09.2016, 08:44
Es scheint mir offenkundig was hier fehlt: Ein durchgängiges Konzept welches beim Breitensport ansetzt (wie sonst findet man Talente ohne "Zwangsmusterung"
), über den Leistungssport bis in die absolute Leistungsspitze funktioniert!
Die Diskussion die der zuständige Minister anstößt lässt Unkenntnis nicht nur erahnen, das Motto "Medaillen kann man kaufen" mag für einige wenige Sportarten gelten, aber wer sich einbildet mit vielen Reitermedaillen eine Spitzenstellung im internationalen Sport zu erreichen der irrt gewaltig… Wieso und wie lange sollten andere Nationen bereit sein den Europäern diese Medaillen "zu finanzieren" wäre etwa eine Frage. Eine “Sportnation“ wird man nur wenn man breit aufgestellt ist, das haben auch einige afrikanische “Läufernationen" erkannt.
Eine breite Aufstellung erreicht man aber nur wenn an der Basis “das Material" (Athleten, Trainer, Sportstätten etc.) zur Verfügung steht - was aus einer “Singularförderung der absoluten Weltspitze" kann man z.B. im Kugelstoßen in Deutschland erahnen. Man hat zwei Topathleten und wenn die verletzungsbedingt ausfallen hat man nicht einmal mehr Endkampfchancen - geschweige denn Medaillen in Reichweite…
Mich verärgert ein wenig die “Verbandsblindheit", statt die engagierten und guten Trainer (und vor alem auch die Individualisten unter ihnen!!) zu fördern, versucht man eine “Zentralsteuerung" ein wenig halbherzig nach DDR-Vorbild. "Halb" funktioniert hier aber nicht. Zu viele Vorschriften ersticken Kreativität und jeden Individualismus, die sind aber nötig um Innovationen anzustoßen - in Technikfragen, in Fragen der Trainingsgestaltung, im konzeptionellen Zuschnitt auf gute, aber “problematische" Athleten (also solche die nicht gern nach Pfeife eines fernen Cheftrainers tanzen
)
Und vom Geld welches der "Funktionärsaufwand" kostet ganz zu schweigen…

Die Diskussion die der zuständige Minister anstößt lässt Unkenntnis nicht nur erahnen, das Motto "Medaillen kann man kaufen" mag für einige wenige Sportarten gelten, aber wer sich einbildet mit vielen Reitermedaillen eine Spitzenstellung im internationalen Sport zu erreichen der irrt gewaltig… Wieso und wie lange sollten andere Nationen bereit sein den Europäern diese Medaillen "zu finanzieren" wäre etwa eine Frage. Eine “Sportnation“ wird man nur wenn man breit aufgestellt ist, das haben auch einige afrikanische “Läufernationen" erkannt.
Eine breite Aufstellung erreicht man aber nur wenn an der Basis “das Material" (Athleten, Trainer, Sportstätten etc.) zur Verfügung steht - was aus einer “Singularförderung der absoluten Weltspitze" kann man z.B. im Kugelstoßen in Deutschland erahnen. Man hat zwei Topathleten und wenn die verletzungsbedingt ausfallen hat man nicht einmal mehr Endkampfchancen - geschweige denn Medaillen in Reichweite…
Mich verärgert ein wenig die “Verbandsblindheit", statt die engagierten und guten Trainer (und vor alem auch die Individualisten unter ihnen!!) zu fördern, versucht man eine “Zentralsteuerung" ein wenig halbherzig nach DDR-Vorbild. "Halb" funktioniert hier aber nicht. Zu viele Vorschriften ersticken Kreativität und jeden Individualismus, die sind aber nötig um Innovationen anzustoßen - in Technikfragen, in Fragen der Trainingsgestaltung, im konzeptionellen Zuschnitt auf gute, aber “problematische" Athleten (also solche die nicht gern nach Pfeife eines fernen Cheftrainers tanzen

Und vom Geld welches der "Funktionärsaufwand" kostet ganz zu schweigen…