31.10.2016, 12:14
Mona Stockhecke ist ein gutes Beispiel weswegen ich diese Interviews unmittelbar nach dem Zieleinlauf nicht mag… Mona war “noch im Tunnel", die weit aufgerissenen Augen, ihre Antworten auf die zugegeben nicht originellen Fragen, wirkten sehr abwesend - und sie kann sich ansonsten recht gut artikulieren.
Aber sie ist auch ein gutes Beispiel was echte Hingabe an den Leistungssport bedeutet, Zielfotos sind bedeutungslos, social media bedient sie nach heutigem Standard eher “pflichtgemäß" und sportlich nüchtern. Wer sich jemals über Doppelbelastung beschwert hat sollte sich besser nicht ihren Tagesplan anschauen
. Sie ist eine Kämpferin (z.B. nach und während der Schwäche i nder Vergangenheit) und das merkt man insbesondere auch im Finale eines Marathons, es wäre zwecklos sie dann anzusprechen…
Für Schöfisch ist ein DM-Titel natürlich ein toller Erfolg, er ist keine Nachwuchshoffnung und bisher weniger in der (/einer) Spitze aufgefallen - aber 2:20 im ersten Marathon, da kann er sicher noch mehr anbieten. Er hat am Erfolg geschnuppert und ist noch hungrig, gut so. Trotzdem muss man realistisch bleiben, wenn die deutsche Spitze gesund antritt ist eher kein Treppchen drin, dennoch drücke ich ihm die Daumen, denn seine Karriere sollte andere motivieren nicht zu früh hinzuschmeißen!
Und zu Fate Tola haben wir hier im Forum ja nicht geerade wenig geschrieben
. Ich war beeindruckt wie dizipliniert sie die letzten Kilometer gelaufen ist, die Gefahr zu überpacen wenn man eine schwächelnde Konkurrentin vor sich sieht ist groß, aber sie kennt ihren Körper gut. Gratulation!
Ihre ehemalige Landsfrau und Siegerin tat mir tatsächlich ein bisschen leid, dieser Sieg war unglaublich hart erarbeitet und ich hoffe das sie sich gut davon erholt. Magenprobleme im Marathon schwächen enorm und der Kampfeswillen um jeden Preis fordert manchmal einen hohen Preis - er zeigt aber auch warum so viele afrikanische Arthleten international den Marathon-Ton angeben, neben einer vielleicht vorteilhaften Genetik ist es vor allem auch ein rekordverdächtiger Kampfgeist!
Aber sie ist auch ein gutes Beispiel was echte Hingabe an den Leistungssport bedeutet, Zielfotos sind bedeutungslos, social media bedient sie nach heutigem Standard eher “pflichtgemäß" und sportlich nüchtern. Wer sich jemals über Doppelbelastung beschwert hat sollte sich besser nicht ihren Tagesplan anschauen

Für Schöfisch ist ein DM-Titel natürlich ein toller Erfolg, er ist keine Nachwuchshoffnung und bisher weniger in der (/einer) Spitze aufgefallen - aber 2:20 im ersten Marathon, da kann er sicher noch mehr anbieten. Er hat am Erfolg geschnuppert und ist noch hungrig, gut so. Trotzdem muss man realistisch bleiben, wenn die deutsche Spitze gesund antritt ist eher kein Treppchen drin, dennoch drücke ich ihm die Daumen, denn seine Karriere sollte andere motivieren nicht zu früh hinzuschmeißen!
Und zu Fate Tola haben wir hier im Forum ja nicht geerade wenig geschrieben

Ihre ehemalige Landsfrau und Siegerin tat mir tatsächlich ein bisschen leid, dieser Sieg war unglaublich hart erarbeitet und ich hoffe das sie sich gut davon erholt. Magenprobleme im Marathon schwächen enorm und der Kampfeswillen um jeden Preis fordert manchmal einen hohen Preis - er zeigt aber auch warum so viele afrikanische Arthleten international den Marathon-Ton angeben, neben einer vielleicht vorteilhaften Genetik ist es vor allem auch ein rekordverdächtiger Kampfgeist!