(10.11.2016, 10:14)dominikk85 schrieb: Der Vorteil der Zentralisierung ist einfach die Qualitätskontrolle. Einige Heimtrainer (besonders viele Wurftrainer Frau Schäfer eingeschlossen) leisten sicher sehr gute Arbeit, die vergleichbar oder sogar besser als im Zentrum ist, allerdings gibt es natürlich auch Schwächere.
Im Zentrum kann der DLV die Qualität kontrollieren und ein Mindestmaß garantieren.
Nehmen wir als Beispiel mal 10 Talente, einmal Dezentral und einmal Zentral.
Beim Zentralen Modell werden dann vielleicht alle zu 80-90% optimal betreut. es ist nicht alles perfekt, aber doch gut. Macht man es dezentral hat man vielleicht 1-2 die besser als im Zentrum betreut werden, 2-3 die ähnlich gut betreut werden und 5 die deutlich schlechter betreut werden.
Insofern hat das zentrale Modell einfach eine größere Sicherheit, man hat deutlich weniger ausreißer nach unten. Man stellt sicher, dass jedes Talent zumindest "ordentlich" betreut wird. Qualitätsmanagent ist "in" und das kann man eigentlich fast nur zentral betreiben. Das hat den Vorteil das man einen Mindeststandard garantieren kann, allerdings kann es natürlich im einzelfall sein, dass "Übererfüller" gebremst werden und sich so die "Upside" ein wenig verringert.
Damit stimme ich doch voll überein. Es geht um (sehr) gute Trainer, die man einfach nicht "verpflichten" sollte, an allen Veranstaltungen teilzunehmen. Ich halte die Lehrgänge ... nicht für überflüssig. Nur müsste man so tolerant sein, z.B. für die unmittelbare Vorbereitung auf Topwettkämpfe dem Spitzenheimtrainer mit seinem Schützling vor Ort zu überlassen, wenn sie es möchten und nicht Kienbaum obigatorisch zu machen. Storl, Schwanitz und Harting ... sollen ihre besten Möglichkeiten weiterhin in Kienbaum nutzen. Das ist doch überhaupt keine Frage.
Gertrud