Ob man seinen 2. Platz bei der Hallen DM als Leistungsnachweis anerkennen sollte?
Hm, wenn ein Marathonläufer ein dreiviertel Jahr vorm Saison-Höhepunkt seine Quali-Zeit läuft und dann im Frühjahr deutscher Meister im Halbmarathon wird, allerdings nicht die geforderte Zeit als Leistungsnachweis erbringt, hat er nach den Spielregeln erstmal keinen Anspruch auf Nominierung. Dass es in einem solchen Fall sicherlich Diskussionen gäbe, ist auch klar. Ich weiß zugegebenermaßen jetzt nicht, ob das mit dem Leistungsnachweis einer bestimmten 1.500m-Zeit im Falle der gelaufenen 3.000m-Norm in der letzten Hallen-Saison explizit in den Nominierungsrichtlinien steht. Aber da Florian Orth ja vom DLV für Belgrad nominiert wurde, denke ich ist das jetzt auch keine Diskussion wert.
Ich weiß nur als Außenstehender nicht, ob Florian Orth sich zurecht ungerecht behandelt fühlt und ob der Vorwurf, er bekäme zu wenig Vertrauen und Wertschätzung, angemessen ist. Ich habe drei Beispiele genannt, die eigentlich das Gegenteil implizieren. Im Übrigen konnte er sich bei der Cross EM für das ihm entgegengebrachte Vertrauen seitens des DLV durch Nominierung trotz nicht erreichter Vorgabe auch nicht durch ein ansprechendes Ergebnis revanchieren. Und weil Robb gesagt hat, dass die Olympia-Normen nicht explizit für Orth abgesenkt wurden. Natürlich nicht, aber in der offiziellen Begründung des DLV hieß es hier, man möchte angesichts der Doping-Skandale ein Zeichen der Wertschätzung den (sauberen) deutschen Athleten entgegenbringen, also auch gegenüber Florian Orth. Und dieses Zeichen der Wertschätzung hat ihn dann zu den Olympischen Spielen gebracht.
So jetzt, könnt ihr mich prügeln, weil ich die Sache etwas differenzierter sehe und nicht sofort wie üblich für die Athleten in die Bresche springe und den DLV bashe
Hm, wenn ein Marathonläufer ein dreiviertel Jahr vorm Saison-Höhepunkt seine Quali-Zeit läuft und dann im Frühjahr deutscher Meister im Halbmarathon wird, allerdings nicht die geforderte Zeit als Leistungsnachweis erbringt, hat er nach den Spielregeln erstmal keinen Anspruch auf Nominierung. Dass es in einem solchen Fall sicherlich Diskussionen gäbe, ist auch klar. Ich weiß zugegebenermaßen jetzt nicht, ob das mit dem Leistungsnachweis einer bestimmten 1.500m-Zeit im Falle der gelaufenen 3.000m-Norm in der letzten Hallen-Saison explizit in den Nominierungsrichtlinien steht. Aber da Florian Orth ja vom DLV für Belgrad nominiert wurde, denke ich ist das jetzt auch keine Diskussion wert.
Ich weiß nur als Außenstehender nicht, ob Florian Orth sich zurecht ungerecht behandelt fühlt und ob der Vorwurf, er bekäme zu wenig Vertrauen und Wertschätzung, angemessen ist. Ich habe drei Beispiele genannt, die eigentlich das Gegenteil implizieren. Im Übrigen konnte er sich bei der Cross EM für das ihm entgegengebrachte Vertrauen seitens des DLV durch Nominierung trotz nicht erreichter Vorgabe auch nicht durch ein ansprechendes Ergebnis revanchieren. Und weil Robb gesagt hat, dass die Olympia-Normen nicht explizit für Orth abgesenkt wurden. Natürlich nicht, aber in der offiziellen Begründung des DLV hieß es hier, man möchte angesichts der Doping-Skandale ein Zeichen der Wertschätzung den (sauberen) deutschen Athleten entgegenbringen, also auch gegenüber Florian Orth. Und dieses Zeichen der Wertschätzung hat ihn dann zu den Olympischen Spielen gebracht.
So jetzt, könnt ihr mich prügeln, weil ich die Sache etwas differenzierter sehe und nicht sofort wie üblich für die Athleten in die Bresche springe und den DLV bashe
