(09.03.2017, 09:10)diwa schrieb:(08.03.2017, 17:20)Gertrud schrieb: Auch für den Weitspringer mit 7,71m bei der DM zeichnet er sich verantwortlich. Hier gibt es eine sehr gute Leistungszelle.![]()
Wobei Gianluca erst seit diesem Herbst bei Jürgen Sammert trainiert...
Ciao
dirk
Ich bin der festen Überzeugung, dass man diese Heimtrainerzellen pflegen sollte, wo der Trainer permanent auf dem Platz steht und offensichtlich sehr gut arbeitet. Ich halte die Ausrichtung verbandsseitiger Eindimensionalität für den größten Fehler im System. Die Basis muss stark, nicht das Dach vornehmlich, wenn es überhaupt faktisch so ist, was ich in einigen Fällen sehr stark anzweifele.
Ich gebe ein anderes Beispiel, wo der Trainer aus meiner Sicht genial ist, aber von der "Zentrale" absolut nicht wahrgenommen wird. Er ist ein Genie in der Bewegungsbeobachtung. Ich bilde mich durch ihn in einer Disziplin fort, die ich noch nicht so beherrsche. Ich habe ihm eine Übung vom internationalen Parkett zugemailt, wobei er zurückschrieb, dass er diese Übungen nicht durchführe. Daraufhin habe ich mir die Disziplin phasenweise sehr genau und lange angesehen und meine Vermutung für seine Gedanken geäußert. Er schrieb zurück: "Gertrud, das hast du richtig beobachtet!" Ich schule dadurch "mein Auge". Es muss nicht immer der Mainstream sein.

Ich bin nicht generell gegen Bundestrainer. Ich habe Harry Marusch in einer Fortbildung gehört. Sein Herzblut und seine praktishe Ausrichtung haben mir gefallen. Würde ich eine Dreispringerin trainieren, würde ich ihn sicherlich nicht abblocken. Das hat nichts mit seinen Erfolgen zu tun.
Gertrud