Es scheint schwierig zu sein, mehrere Marathonläufe in einem Jahr zu laufen. Das nehme ich einfach als Nicht-Fachfrau so zur Kenntnis. Auf der einen Seite ziehen die professionellen Läufer die geldintensiven Läufe vor, auf der anderen Seite soll der Verband die Kosten von TL übernehmen. Irgendwie kann man beide Seiten verstehen. Dass der Verband sehr großen Wert auf die Teilnahme bei WM und OS legt, ist sicherlich klar und auch verständlich. Ein semiprofessionelles Konstrukt ist nicht Fisch und nicht Fleisch! Aus meiner Sicht hat man auch eine Verpflichtung, bei WM und OS im Marathonlauf zu starten, wenn die verbandsinternen Förderungsmöglichkeiten in Anspruch genommen werden. Nimmt man diese Förderungen nicht in Anspruch, ist man frei in seinen Entscheidungen.
Ich sehe bei Förderung durch Verbandsstrukturen aber z. B. absolut keine Verpflichtung, an verbandsinternen TL und Lehrgängen teilzunehmen, wohl aber an Form-Überprüfungen des Atheten durch den Verband, wenn Gelder fließen. Entscheidend ist immer, dass die Form stimmt - durch wen auch immer. Es kann sicherlich nicht sein, dass Gelder unkontrolliert (übrigens auf jeder Ebene ) versickern. Der Verband steht in der Pflicht, die Gelder treuhänderisch zu verwalten und nicht nach Gunst und geografischer Lage. Die Geldvergabe wird sicherlich immer einen subjektiven Touch trotz aller Normen haben. Das beginnt schon bei der Einschätzung des Talentgrades.
Auf der anderen Seite kann ich den Verband verstehen, wenn er die Gelder zu den Disziplinen und auch Einzelpersonen kanalisiert, die international sehr erfolgreich sind. Das ist bis auf wenige Ausnahmen (Klosterhalfen, Reh, Krause ....) der Langstreckenbereich nicht. Die Frage ist natürlich, ob der Bereich Anschub in finanzieller Hinsicht benötigt, um erst einmal eine gute Ausgangsbasis zu bekommen? Dazu fehlen mir die Kenntnisse und Details. Sicherlich steht nur die Leistung im Fokus und weniger die Frage nach dem dualen Weg, wobei die Konsequenz im Endeffekt nur die Athleten trifft. Es ist ein "Spiel auf der Rasierklinge", das letztlich jede/r selbst entscheidet. Ist einem der DR so viel wert, dass man wertvolle Versicherungsjahre ungenutzt lässt? Ich bin halt sehr konservativ, aber sehr unabhängig erzogen worden. In der Retroperspektive sehen das viele Athleten klarer als zur Aktivenzeit, wenn sie die volle Wucht der Versorgung trifft. Dann zählt die Urkunde an der Wand nichts mehr!!! (höchstens in gefühlsmäßiger Nostalgie)
Gertrud
Ich sehe bei Förderung durch Verbandsstrukturen aber z. B. absolut keine Verpflichtung, an verbandsinternen TL und Lehrgängen teilzunehmen, wohl aber an Form-Überprüfungen des Atheten durch den Verband, wenn Gelder fließen. Entscheidend ist immer, dass die Form stimmt - durch wen auch immer. Es kann sicherlich nicht sein, dass Gelder unkontrolliert (übrigens auf jeder Ebene ) versickern. Der Verband steht in der Pflicht, die Gelder treuhänderisch zu verwalten und nicht nach Gunst und geografischer Lage. Die Geldvergabe wird sicherlich immer einen subjektiven Touch trotz aller Normen haben. Das beginnt schon bei der Einschätzung des Talentgrades.
Auf der anderen Seite kann ich den Verband verstehen, wenn er die Gelder zu den Disziplinen und auch Einzelpersonen kanalisiert, die international sehr erfolgreich sind. Das ist bis auf wenige Ausnahmen (Klosterhalfen, Reh, Krause ....) der Langstreckenbereich nicht. Die Frage ist natürlich, ob der Bereich Anschub in finanzieller Hinsicht benötigt, um erst einmal eine gute Ausgangsbasis zu bekommen? Dazu fehlen mir die Kenntnisse und Details. Sicherlich steht nur die Leistung im Fokus und weniger die Frage nach dem dualen Weg, wobei die Konsequenz im Endeffekt nur die Athleten trifft. Es ist ein "Spiel auf der Rasierklinge", das letztlich jede/r selbst entscheidet. Ist einem der DR so viel wert, dass man wertvolle Versicherungsjahre ungenutzt lässt? Ich bin halt sehr konservativ, aber sehr unabhängig erzogen worden. In der Retroperspektive sehen das viele Athleten klarer als zur Aktivenzeit, wenn sie die volle Wucht der Versorgung trifft. Dann zählt die Urkunde an der Wand nichts mehr!!! (höchstens in gefühlsmäßiger Nostalgie)
Gertrud