Zumindest für einen Arne Gabius lohnt sich der WM-Start finanziell nicht wirklich, denke ich. So ein Einsatz im Nationaltrikot ist vermutlich eher für weniger renommierte (Marathon!)Läufer ein Sprungbrett, um den Bekanntheitsgrad zu erhöhen und im Anschluss an den Wettbewerb höhere Startgelder zu kassieren.
Arne Gabius muss natürlich auch ökonomisch denken. Als Profiläufer versucht er (berechtigterweise), möglichst viel Profit rauszuschlagen. Ob er mit gutem Gewissen den Trainingslagerzuschuss kassieren kann, um dann nicht für den DLV zu starten ist seine Entscheidung. Man muss ihm zugutehalten, dass er wenigstens frühzeitig Bescheid gegeben hat und so ggf. ein anderer Läufer nominiert wird. Es wäre nicht das erste Mal gewesen, dass ein/e Marathonläufer/in kurzfristig wegen einer (vermeintlichen) "Verletzung/Erkrankung" nicht bei WM/EM startet, aber wenige Wochen später bei einem Stadtmarathon an der Startlinie steht.
Vermutlich steht in der Athletenvereinbarung, dass ein Sportler an den Saisonhöhepunkten teilnehmen muss, wenn er gesund ist & nominiert wird. Falls nicht, ist es sein gutes Recht, die Förderung zu verlangen, die ihm zusteht ohne bei einer WM teilzunehmen. Anstand hin oder her. Anstand/Annerkennung zahlt halt nicht die Miete.
Macht Arne Gabius, wenn er als Deutscher Läufer bei einem großen Stadtmarathon gut abschneidet nicht ebenfalls Werbung für den DLV? (und berechtigt ihn das, die Förderung in Anspruch zu nehmen?) Die Reichweite eines solchen Events ist teilweise größer als bei einer WM/EM… Die Straßenläufer haben den Luxus (im Gegensatz zu dem Großteil der Mittelstreckenläufer), dass sie den ein oder anderen Euro verdienen können. Aber den Nachteil, nur zweimal (maximal 3x) pro Jahr richtig bei einem Marathon abzusahnen. Dass man sich darüber Gedanken macht und seine Starts sorgfältig plant, finde ich berechtigt
Arne Gabius muss natürlich auch ökonomisch denken. Als Profiläufer versucht er (berechtigterweise), möglichst viel Profit rauszuschlagen. Ob er mit gutem Gewissen den Trainingslagerzuschuss kassieren kann, um dann nicht für den DLV zu starten ist seine Entscheidung. Man muss ihm zugutehalten, dass er wenigstens frühzeitig Bescheid gegeben hat und so ggf. ein anderer Läufer nominiert wird. Es wäre nicht das erste Mal gewesen, dass ein/e Marathonläufer/in kurzfristig wegen einer (vermeintlichen) "Verletzung/Erkrankung" nicht bei WM/EM startet, aber wenige Wochen später bei einem Stadtmarathon an der Startlinie steht.
Vermutlich steht in der Athletenvereinbarung, dass ein Sportler an den Saisonhöhepunkten teilnehmen muss, wenn er gesund ist & nominiert wird. Falls nicht, ist es sein gutes Recht, die Förderung zu verlangen, die ihm zusteht ohne bei einer WM teilzunehmen. Anstand hin oder her. Anstand/Annerkennung zahlt halt nicht die Miete.
Macht Arne Gabius, wenn er als Deutscher Läufer bei einem großen Stadtmarathon gut abschneidet nicht ebenfalls Werbung für den DLV? (und berechtigt ihn das, die Förderung in Anspruch zu nehmen?) Die Reichweite eines solchen Events ist teilweise größer als bei einer WM/EM… Die Straßenläufer haben den Luxus (im Gegensatz zu dem Großteil der Mittelstreckenläufer), dass sie den ein oder anderen Euro verdienen können. Aber den Nachteil, nur zweimal (maximal 3x) pro Jahr richtig bei einem Marathon abzusahnen. Dass man sich darüber Gedanken macht und seine Starts sorgfältig plant, finde ich berechtigt