12.06.2017, 08:40
Die Frage die in jedem Fall bleibt: Für wenn ist der Sport eigentlich gemacht/gedacht? Um die Zuschauer zu "belustigen"? Jeder ambitionierte Sportler sieht und hat ein Anrecht darauf, SEINER Diziplin jede Berechtigung zuzusprechen - ob er (oder sie, z.B. im Fall der rhytmischen Sportgymnastik) ein Anrecht darauf hat dafür gut bezahlt zu werden liegt aber nicht in seiner Entscheidung…
Im Klartext heißt das, wir sind mit der Vorliebe für die Gigantomanie (größer, schneller, weiter auch eben beim Sportstättenbau und der medialen Darstellung) verantwortlich, "Wir" bezahlen Fernsehsender dafür, dass sie uns mit Fußball zumüllen (und den Ausdruck nehme ich nicht zurück, denn manche Spiele sind einfach nur eine Beleidigung des Sportinteressierten - aber Geschäft). Das Geld verändert das Wesen einer Sportart erheblich und das gilt für eigentlich alle Sportarten, außer vielleicht Golf
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Ging es vor 100 Jahren darum den Besten zu ermitteln, geht es heute in den großen Sportarten darum die Konkurrenzsituation der Besten BESTMÖGLICH zu vermarkten. 100m Sprints um 23 Uhr? Kein Problem, ist doch die Zeit wo der Mensch natürlicher Weise sein Leistungshoch hat…
Warum ist der Marathon scheinbar populärer als die 10000m auf der Bahn? Weil man beim Marathon viele Zusschauer mit gutem Blick auf die Sportler anlocken kann, weil um den Marathon ein sehr "werbefreundliches Umfeld" geschaffen werden kann, weil Städte wunderbar Eigenwerbung damit betreiben (gilt heutzutage eigentlich für nahezu JEDEN größeren Stadmarathon).
Das eigentliche Wesen des Sports tritt für die nur am Spektakel des Sports Interessierten, hinter die "Sensation" (egal wie künstlich sie aufgebaut wird) und das Geschäft zurück. Wann z.B. würden wohl würden Wettkämpfe stattfinden, wenn ausschließlich Sportler (und vielleicht noch Trainer) entscheiden würden? Mixed-Staffel? Hat im Grunde genommen die gleiche Berechtigung wie jede andere Staffel - und Staffeln bieten nun mal noch ein bisschen mehr Spektakel als reine Sprints…
Ich gelange zunehmend zu der Erkenntnis, dass Sport heute vollständig auf dem Weg zu reinen Unterhaltungindustrie ist - wohin das führen kann sehen wir am Musikgeschäft und am Fußball. Es gilt die Wünsche der Rezipienten und Werbetreibenden zu erfüllen oder geschickt zu manipulieren Sch…ß auf den Sport
Fifa, IOC, IAAF und die anderen großen Sportorganistionen lassen doch eigentlich keinen Spielraum mehr für Diskussionen, Regeln werden beliebig geändert…
Im Klartext heißt das, wir sind mit der Vorliebe für die Gigantomanie (größer, schneller, weiter auch eben beim Sportstättenbau und der medialen Darstellung) verantwortlich, "Wir" bezahlen Fernsehsender dafür, dass sie uns mit Fußball zumüllen (und den Ausdruck nehme ich nicht zurück, denn manche Spiele sind einfach nur eine Beleidigung des Sportinteressierten - aber Geschäft). Das Geld verändert das Wesen einer Sportart erheblich und das gilt für eigentlich alle Sportarten, außer vielleicht Golf

Ging es vor 100 Jahren darum den Besten zu ermitteln, geht es heute in den großen Sportarten darum die Konkurrenzsituation der Besten BESTMÖGLICH zu vermarkten. 100m Sprints um 23 Uhr? Kein Problem, ist doch die Zeit wo der Mensch natürlicher Weise sein Leistungshoch hat…
Warum ist der Marathon scheinbar populärer als die 10000m auf der Bahn? Weil man beim Marathon viele Zusschauer mit gutem Blick auf die Sportler anlocken kann, weil um den Marathon ein sehr "werbefreundliches Umfeld" geschaffen werden kann, weil Städte wunderbar Eigenwerbung damit betreiben (gilt heutzutage eigentlich für nahezu JEDEN größeren Stadmarathon).
Das eigentliche Wesen des Sports tritt für die nur am Spektakel des Sports Interessierten, hinter die "Sensation" (egal wie künstlich sie aufgebaut wird) und das Geschäft zurück. Wann z.B. würden wohl würden Wettkämpfe stattfinden, wenn ausschließlich Sportler (und vielleicht noch Trainer) entscheiden würden? Mixed-Staffel? Hat im Grunde genommen die gleiche Berechtigung wie jede andere Staffel - und Staffeln bieten nun mal noch ein bisschen mehr Spektakel als reine Sprints…
Ich gelange zunehmend zu der Erkenntnis, dass Sport heute vollständig auf dem Weg zu reinen Unterhaltungindustrie ist - wohin das führen kann sehen wir am Musikgeschäft und am Fußball. Es gilt die Wünsche der Rezipienten und Werbetreibenden zu erfüllen oder geschickt zu manipulieren Sch…ß auf den Sport
