22.08.2017, 14:39
Erklärungen?
Zum einen ist da die Umstellung auf die größeren Gewichte in den Wurfdiziplinen, dann kommt oft auch noch eine merkliche Gewichts-/Kraftsteigerung in dem Alter dazu - das muss koordinativ auch erst einmal sitzen.
Ebenfalls nimmt mit dem Eintritt in die Hauptklasse die Zahl der Konkurrenten deutlich zu, es sind ja hier nicht nur einige wenige Jahrgänge am Start, sondern praktisch alle Aktiven (also statt 2-3 sind es plötzlich bis zu 15 Jahrgänge)
In der Hauptklasse sind bei internationalen Wettkämpfen dann oft auch die Felder größer, wodurch eine zeitliche Streckung der Wettkämpfe erfolgt - abgesehen von "Mehrkampf only Veranstaltungen" wie Götzis oder Ratingen. Hier muss sich dann der Mehrkampf in das gesamte Wettkampfschema, z.B. bei Olympia einfügen, da kommen dann ein paar zusätzliche Stunden auf dem Platz dazu und entsprechend häufig weniger Nachtruhe/Erholungszeit.
Bei den Spezialisten bleibt zumindest der Wettkampf selbst gleich, wenn auch mit deutlich mehr Zuschauern in großen Stadien (das hat in London doch einige beeindruckt), beim Mehrkampf dann außerdem noch die erwähnten Veränderungen. Alles in allem scheinen die gar nicht so groß, rechnet man aber alles zusammen ist das nicht mehr so trivial. Man kann z.B. besonders bei jungen Mädchen die Probleme auch etwa beim Hochsprung erkennen - plötzliches, schnelles Längenwachstum und Gewichtszunahme verändern eine Technikanpassung, simples Hungern zur Gewichtsreduktion funktioniert oft nicht, denn das geht an die Substanz, auch die der Psyche!
Ich finde diesen "Leistungsknick" eigentlich gar nicht verwunderlich, sondern eher natürlich. Hier spielt dann auch die mentale Stärke des / der Athleten /Athletin eine Rolle. Einigen denen immer alles in den Schoß gefallen ist, fehlt dann eine gewisse Härte und der Siegeswillen über diese Phase hinweg zu kommen. Häufig steht in dieser Altersphase zudem auch noch ein Orts- oder Vereins-, sowie ein Trainerwechsel an, das kann ebenfalls schief gehen bzw. Anpassung erfordern.
Zum einen ist da die Umstellung auf die größeren Gewichte in den Wurfdiziplinen, dann kommt oft auch noch eine merkliche Gewichts-/Kraftsteigerung in dem Alter dazu - das muss koordinativ auch erst einmal sitzen.
Ebenfalls nimmt mit dem Eintritt in die Hauptklasse die Zahl der Konkurrenten deutlich zu, es sind ja hier nicht nur einige wenige Jahrgänge am Start, sondern praktisch alle Aktiven (also statt 2-3 sind es plötzlich bis zu 15 Jahrgänge)
In der Hauptklasse sind bei internationalen Wettkämpfen dann oft auch die Felder größer, wodurch eine zeitliche Streckung der Wettkämpfe erfolgt - abgesehen von "Mehrkampf only Veranstaltungen" wie Götzis oder Ratingen. Hier muss sich dann der Mehrkampf in das gesamte Wettkampfschema, z.B. bei Olympia einfügen, da kommen dann ein paar zusätzliche Stunden auf dem Platz dazu und entsprechend häufig weniger Nachtruhe/Erholungszeit.
Bei den Spezialisten bleibt zumindest der Wettkampf selbst gleich, wenn auch mit deutlich mehr Zuschauern in großen Stadien (das hat in London doch einige beeindruckt), beim Mehrkampf dann außerdem noch die erwähnten Veränderungen. Alles in allem scheinen die gar nicht so groß, rechnet man aber alles zusammen ist das nicht mehr so trivial. Man kann z.B. besonders bei jungen Mädchen die Probleme auch etwa beim Hochsprung erkennen - plötzliches, schnelles Längenwachstum und Gewichtszunahme verändern eine Technikanpassung, simples Hungern zur Gewichtsreduktion funktioniert oft nicht, denn das geht an die Substanz, auch die der Psyche!
Ich finde diesen "Leistungsknick" eigentlich gar nicht verwunderlich, sondern eher natürlich. Hier spielt dann auch die mentale Stärke des / der Athleten /Athletin eine Rolle. Einigen denen immer alles in den Schoß gefallen ist, fehlt dann eine gewisse Härte und der Siegeswillen über diese Phase hinweg zu kommen. Häufig steht in dieser Altersphase zudem auch noch ein Orts- oder Vereins-, sowie ein Trainerwechsel an, das kann ebenfalls schief gehen bzw. Anpassung erfordern.