(24.07.2014, 08:26)MZPTLK schrieb: Diese Zeilen sollte man in Stein meisseln!
Ich habe vor ein paar Jahren mal Seniorenbestenlisten der letzten 30 Jahre ausgewertet,
die Ergebnisse bewegen sich im von Hellmuth genannten Bereich.
Ich würde keinen punktuellen Beginn der nachlassenden Leistungsfähigkeit festlegen wollen,
aber NIEMAND über 30, 35 kann gegen den Prozess mit natürlichen Mitteln angehen.
Ich würde ein verstärktes Nachlassen bei Ende 50, Anfang 60 annehmen.
Es ist jedes Jahr ein 'kleiner Tod.'
Es ist doch aber auch so, dass das Testosteronlevel bei jedem anders ist.
Auch in einem 100m-WM-Finale werden die 8 Starter ein unterschiedliches Level aufweisen. Also könnte es doch auch sein, dass Collins' Testosteronwert mit 38 (trotz 1,2 % Abnahme pro Jahr seit dem 25. LJ) jetzt auf dem Wert eines 25 jährigen abgefallen ist, weil sein Anfangswert einfach entsprechend hoch war.
Weiterhin gebe ich zu bedenken, dass immer wieder geschrieben wird, Kraft sei nicht das entscheidende, sondern vielmehr die Technik, Koordination und die Fähigkeit nicht beteiligte Muskeln zu entspannen.
(Diese Fähigkeit ist vllt jetzt mit 38 ausgeprägter als Mitte 20 und gleicht so seinen fehlenden Testosteron/Kraft-Werte aus)
Mir ist klar, dass das Alter irgendwann zuschlägt. Andererseits kann ich mir einfach vorstellen, dass es einfach bei einigen anders oder verspätet einsetzt: Mir fällt da ein Ralph Macchio (aus dem Film Karate Kid) ein, der mit 52 immer noch aussieht wie ein Ende 20-jähriger oder auch ein Guido Müller, der mit seinen 75 Jahren jeden 400m Senioren-Weltrekord pulversiert.