26.06.2018, 14:26
(17.07.2014, 09:07)MZPTLK schrieb: Astrid Kämpfe: Homo Sportivus Oeconomicus.
Intrinsische und extrinsische Motivation im Verlauf von Spitzensportkarrieren. Köln 2009. 400 Seiten
Lasst Euch nicht von den vielleicht sperrigen Worten abschrecken.
Diese Buch ist eines der interessantesten und wichtigsten überhaupt zum Thema.
Es wurde schon von Hellmuth im Rahmen des Threads 'Sportpsychologie' erwähnt.
Jetzt endlich mal durchgelesen, aber so revolutionär fand ich die Erkenntnisse nicht, irgendwie hat man das* vom Bauchgefühl her doch schon immer gewusst.
Ich finde auch, trotzdem sich die Autorin sehr bemüht hat, ihr Vorgehen zu erklären/verteidigen, die Ermittlung der Motivationsanreize in den zurückliegenden Entwicklungsphasen aus der Erinnerung der Sportler und nicht über eine Längsschnittstudie, fragwürdig. Wieviel Verklärung/Verwischung ist da dabei?
*
die wichtigsten Motivationsanreize eines Leistungssportlers sind Spaß am Sport, der Wunsch sich zu verbessern und Geld, (ebenso einer Leistungssportlerin, wobei denen das Geld etwas weniger wichtig ist).
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)