07.08.2022, 10:02
(07.08.2022, 09:49)Befürworter schrieb:Ich nenne hier keinen Namen. Aber um Hochsprung ging es schon.(07.08.2022, 09:02)CoachnEngineer schrieb: Eine Freundin von mir, ebenfalls U20-Weltmeisterin hat mir mal erzählt, dass nach ihrem Siegsprung der ausgezehrte Körper offenbar nicht mal mehr Energie hatte, Freude auszudrücken. Sie ist übrigens auch nie mehr höher gesprungen als bei ihrem Sieg mit 16 Jahren
So ein Rätsel zwingt einen vor lauter Neugierde Neugier zur Recherche, Du musst Dich ja nicht weiter dazu äußern.
- Es könnte sich um Kimberly Jess handeln, U20-Weltmeisterin von 2008 mit 1,86 m. Sie ist aber direkt nach der WM immerhin noch eine 1,90 m und in der folgenden Hallensaison eine 1,91 m gesprungen und scheidet deshalb aus, wenn die Erinnerung des Freundes nicht trügt. Insgesamt haben die aktuellen Medaillengewinnerinnen da natürlich ein ganz anderes Grundniveau, was eine längere Karriere erwarten lässt.
- Es käme noch Manuela Aigner in Frage, die 1992 mit 1,93 m gewonnen hatte, dabei aber erst 15 Jahre alt war.
- 1986 hatte Karen Scholz mit 1,92 m gewonnen, die wäre auch mein Tipp als Lösung des Rätsels.
- Hundertprozentig zutreffen würde alles übrigens auch auf die Stabhochspringerin Floé Kühnert, U20-Weltmeisterin von 2002 (vom Hochsprung war nicht ausdrücklich die Rede). Auch das ein Name, den ich nie vorher gehört hatte.
Allein dass man so viele Beispiele findet beweist, wie eng das Nadelöhr zwischen dem erfolgreichen Nachwuchs und der Karriere auf internationalem Niveau im Erwachsenenbereich ist. Wobei Ende der achtziger und Anfang der neunziger Jahre das Niveau in Deutschland vermutlich höher war, so dass neben den großen gesellschaftlichen Umwälzungen der Sprung zur Leichtathletikkarriere noch schwieriger gewesen sein dürfte.