06.04.2018, 20:47
Schau dir mal die Hürdenüberquerung in Zeitlupe an: Wenn das Schwungbein über Hürdenhöhe ist, ist das Nachziehbein noch unterhalb der Hürdenhöhe. Wenn das Nachziehbein oberhalb der Hürdenhöhe ist, ist das Schwungbein schon unterhalb der Hürdenhöhe. Im Hürdensitz tut man so, als wäre alles zur gleichen Zeit oben.
Die wenigsten haben die Beweglichkeit im Hüftgelenk für 90° Abduktion (wäre Spagat) und gleichzeitig 90° Innenrotation, was im Hürdensitz angestrebt wird. Eigentlich kann das so gut wie niemand und wer es kann, ist aufgrund von Hypermobilität wahrscheinlich sowieso eher im Ballett als im Hürdensprint zu finden (Verletzungsanfälligkeit). Was die meisten also machen: Sie neigen ihr (angenommen Nachziehbein rechts) ganzes Becken nach links, "schummeln" also. Dabei steht das Hüftgelenk mit seinen Bändern unter starker Beanspruchung, diese Krafteinwirkung am Gelenkanschlag ist ungesund (Ausleihern der Bänder, evtl. Abnutzung des Knorpels in der Gelenkpfanne).
https://www.youtube.com/watch?v=S-aMcv9OJQ0
Der Teufel liegt in der LA immer im Detail
Die wenigsten haben die Beweglichkeit im Hüftgelenk für 90° Abduktion (wäre Spagat) und gleichzeitig 90° Innenrotation, was im Hürdensitz angestrebt wird. Eigentlich kann das so gut wie niemand und wer es kann, ist aufgrund von Hypermobilität wahrscheinlich sowieso eher im Ballett als im Hürdensprint zu finden (Verletzungsanfälligkeit). Was die meisten also machen: Sie neigen ihr (angenommen Nachziehbein rechts) ganzes Becken nach links, "schummeln" also. Dabei steht das Hüftgelenk mit seinen Bändern unter starker Beanspruchung, diese Krafteinwirkung am Gelenkanschlag ist ungesund (Ausleihern der Bänder, evtl. Abnutzung des Knorpels in der Gelenkpfanne).
https://www.youtube.com/watch?v=S-aMcv9OJQ0
Der Teufel liegt in der LA immer im Detail