[runner5000]

Im Bilanzthema gab es noch eine unsinnige Aussage von Delta:

Thorwirth als Beispiel will überall laufen läuft aber im Finale 20 Sekunden langsamer.

Diesen Unsinn haben marathoni und ich jedoch sofort eingeordnet. Und Thorwirth sollte als Leser dieses Forums inzwischen auch wissen, dass Aussagen von Delta nicht Ernst zu nehmen sind.

Wie ist das gemeint, Thorwirth will überall laufen?

Das Rennen war aber wirklich nicht schnell, wenn man bedenkt, was Mills und Jakob eigentlich laufen können.

Die Aussage von Delta verstehe mal wieder wer will. Völliger Quatsch!

Der Rennverlauf vorne bei Ingebrigtsen war: 2:52 + 2:37 + 2:19 
Das hat nichts mit einem bestzeitenfähigen Rennen zu tun.

[runner5000]

Und der Kommentar mit 20 Sekunden langsamer als PB müsste in irgendeinem Thread vom Laufexperten Delta gekommen sein. Den sollte man aber natürlich auch entsprechend einordnen - Delta wird ja schon so regelmäßig kritisiert, aber beim Thema Mittel- und Langstreckenlauf beweist er wirklich immer wieder aufs Neue, dass er bereits die Basics nicht drauf hat.

Die Einordnung habe ich gerade nochmal hier hinein zitiert.

[Atanvarno]

Und Thorwirth sollte als Leser dieses Forums inzwischen auch wissen, dass Aussagen von Delta nicht Ernst zu nehmen sind.

Ärgert mich ein wenig, dass aus einem einzigen Kommentar (denke, dass es um den geht, da Thorwirth sich explizit auf die 20 Sekunden bezieht), der zeitnah eingeordnet wurde, dann im reichweitenstarken Podcast "die Leute in dem Forum" werden. Wenn man sich eine differenzierte Einordnung der eigenen Leistung wünscht, sollte man auch bei der berechtigten Kritik an Aussagen wie der von Delta differenzieren und erkennen, dass das eben nicht "die Leute" sind, sondern nur ein ganz spezieller Schweizer

[marathoni]

Falls Thorwirth meinen Kommentar mein, sorry! Aber die Frage ganz erst gemeint. Welcher Rennverlauf wäre für die beiden ideal gewesen? Alle anderen hätten ja dann auch profitiert.

[S_J]

Falls Thorwirth meinen Kommentar mein, sorry! Aber die Frage ganz erst gemeint. Welcher Rennverlauf wäre für die beiden ideal gewesen? Alle anderen hätten ja dann auch profitiert.

Massensturz der Favoriten in der Führungsgruppe und die Verfolger ziehen vorbei

[vedo]

Falls Thorwirth meinen Kommentar mein, sorry! Aber die Frage ganz erst gemeint. Welcher Rennverlauf wäre für die beiden ideal gewesen? Alle anderen hätten ja dann auch profitiert.

Man sollte vielleicht mal festhalten - weil aus deiner Fragestellung immer noch die Erwartung mitschwingt, dass es auch besser gegangen wäre - dass Bremm als der Besserplatzierte eher schon überperformt hat, indem er Nillesen und Laros hinter sich gelassen hat. Vor ihm sind ausschließlich Läufer gelandet, die auch anhand der Vorleistungen deutlich stärker einzuschätzen waren (der einzige, bei dem das mit Blick ins WA-Profil nicht sofort offensichtlich ist, ist James West, aber der scheint ein Spezialist für solche Rennverläufe zu sein und ist wahrscheinlich fitter als seine PB, hat bei den UK-Meisterschaften auch schon nur knapp gegen Mills verloren). Insofern ist es etwas müßig darüber nachzudenken. Wenn überhaupt hätte es wahrscheinlich ein sehr langsamer Rennverlauf mit nur extrem schnellen letzten 200-400m erlaubt solche größeren Fitnessunterschiede bei guter taktischer Positionierung wettzumachen, aber selbst dann hätte ich eher auf die ganzen 1500m-Spezialisten im Feld als auf Bremm gesetzt. Sehr wahrscheinlich wären dann eher noch Nillessen und der unfitte Laros vor ihm gelandet.

[Reichtathletik]

Zu bedenken ist doch auch, dass alle deutschen Athleten auf die DM bzw vorher peaken mussten, um sich überhaupt zu qualifizieren. Das gilt für die vor ihnen platzierten nicht zwingend.
Dahingehend wäre es natürlich z.B. dienlich gewesen wenn ein Mo bereits frühzeitig kommuniziert hätte, dass er gar nicht zur EM will oder so.

[mariusfast]

Bremms Ziel war nach Aussagen im running gags Podcast ganz klar der Sommer. So hat er doch dieses Jahr nochmal noch weniger Vo2 Max/spezifisches Training auf der Bahn gemacht als er im letzten Winter gemacht hat. Im Trainingslager in Portugal hat er auch dieses Jahr, nicht so wie im verg. Jahr, dieses wettkampfnahe Programm gemacht (siehe Youtubevideo aus 2024 mit Probst und Thorwirth als sie 1200 fast voll liefen). Ausschließlich Schwelle und regelm. an die 200 KM !pro Woche (und 1x pro Woche vo2 max am Berg)
Gepeakt hat er definitiv nicht, als er in Luxemburg seine PB gelaufen ist. Auch danach meinte er, dass es ein Versuch war noch weniger Vo2 max als letztes Jahr zu machen (also teilweise überhaupt nicht, weil er sowieso letztes Jahr nur max. 1 x pro Woche das gemacht hat).

Seine 1500 M Leistung aus Erfurt zeigte, dass ihm die Tempohärte fehlte. Schnelligkeit ist da (Sprinttraining macht er ja), aber dann musste er einfach eine 31 hoch er Runde einstreuen im Mittelteil.


Mit 3:39 wird es schwer ein Niveau von 7:30, was es für die Top 5 benötigt, zu bringen.  Ich habe auch mal geschrieben, dass ich glaube, dass Bremm aus meiner Sicht zu wenig auf 1500 M trainiert hat, um die nötige Lücke zu dem Weltklassefeld bei der EM zu schließen. Auch letzten Sommer hat er da überhaupt nicht drauf trainiert und nichts schneller gemacht als Vo2 max, auch am Berg max. Vo2 Max Bereich). Ich bleibe von daher bei meiner Meinung, dass ich denke, dass er da mehr machen könnte für den Sommer (jetzt hat er ja eine wahnsinnig Grundlage geschaffen). Damit wollte ich auch garnicht die Leistung abwerten (evtl. hat Thorwirth das falsch aufgefasst). Thorwirth hat ja selbst gesagt, dass es jetzt das Ziel sein sollte, diese Lücke in die absolute Spitze zu schließen.


Seine Leistung aus Karlsruhe zeigte ihm, dass er doch mehr spezifisch auf 3000 m trainieren muss als nur auf Schwelle und auch KM rausnehmen muss ("nur noch an die 160 etwa), meinte er damals im Podcast (das hat er dann wohl gemacht und hat sich jetzt ausgezahlt mit 2 sehr gute Leistungen bei der EM). Klar er wollte schon konkurrenzfähig sein und sich im idealfall für die Europameisterschaft qualifizieren. Und wüsste nicht was es jetzt für die Euro gebracht hätte, wenn er noch später gepeakt hätte. Es war auch nur so ein Nebenziel (er hat jetzt nicht sein Training aufgr. dessen, weil die Konkurrenz so groß ist, umgestellt.

[runner5000]

Zu bedenken ist doch auch, dass alle deutschen Athleten auf die DM bzw vorher peaken mussten, um sich überhaupt zu qualifizieren. Das gilt für die vor ihnen platzierten nicht zwingend.
Dahingehend wäre es natürlich z.B. dienlich gewesen wenn ein Mo bereits frühzeitig kommuniziert hätte, dass er gar nicht zur EM will oder so.

Da muss ich widersprechen. Von den 3000 m Läufern musste niemand auf die DM peaken, weil alle drei wussten, dass sie dabei sein werden. Mo hat nie für die DM gemeldet und schon in Karlsruhe gesagt, dass der die DM und die EM nicht läuft.

[mariusfast]

Zu bedenken ist doch auch, dass alle deutschen Athleten auf die DM bzw vorher peaken mussten, um sich überhaupt zu qualifizieren. Das gilt für die vor ihnen platzierten nicht zwingend.
Dahingehend wäre es natürlich z.B. dienlich gewesen wenn ein Mo bereits frühzeitig kommuniziert hätte, dass er gar nicht zur EM will oder so.

Da muss ich widersprechen. Von den 3000 m Läufern musste niemand auf die DM peaken, weil alle drei wussten, dass sie dabei sein werden. Mo hat nie für die DM gemeldet und schon in Karlsruhe gesagt, dass der die DM und die EM nicht läuft.

Die EM war auch von allen 3 Deutschen (inklusive Parsons) die beste Leistung, die sie in dieser Hallensaison abgeliefert haben.

Parsons hätte vllt. noch mit einer besseren Taktik mehr erreichen können, aber dass er von der Position überhaupt noch am Schluss so eng scheiterte, zeigte ja, wie stark er war.