(26.07.2025, 12:08)Jonny schrieb: Es geht ja nicht nur um die Helfer, sondern auch um die Attraktivität der Sessions – gerade auch mit Blick auf die Sendeanstalten. Wir reden jetzt schon von knapp 8 Stunden am Samstag und 6,5 Stunden am Sonntag. Dieses Jahr kommen noch 7,5 Stunden am Donnerstag und 8 Stunden am Freitag dazu.Die Finals existieren nur, weil die ÖR möglichst viele Meisterschaften auf einmal abarbeiten wollen, um sich dann in Ruhe auf das Kerngeschäft, also Fußball, konzentrieren zu können. Als die Finals 2019 durchgedrückt wurden, versprachen die Sportchefs von ARD/ZDF eigene Streams für alle Disziplinen, das war schon damals eine Lüge. Seitdem wurden die Übertragungen qualitativ stark zurückgefahren, inzwischen müssen die Kommentatoren sogar teils selbst Regie führen, weil nicht genug Personal vorhanden ist. Das führt dann dazu, daß Krafzik im Vorlauf WM-norm läuft und von Scholt und Kollegen komplett ignoriert wird, weil sie selbstverliebt mit wichtigeren Themen beschäftigt sind.
Wenn ich da jetzt noch zusätzliche Vorläufe oder mehr Finalteilnehmer reinpacke und dadurch pro Tag nochmal 1–2 Stunden draufkommen, wird das für die Zuschauer irgendwann einfach zu lang und unattraktiv. Und fürs Fernsehen wird’s auch deutlich teurer, irgendwann sagen die dann vielleicht auch lohnt sich ein Livestream für uns nicht mehr. Da kann ich mir gut vorstellen, dass der Verlust durch weniger Startgelder am Ende das kleinere Problem ist.
Wenn die Sender den Unsinn mit vorgeschaltenen Wettkämpfen nicht wollten, würde es sie nicht geben. Der DLV tut seit Jahren alles, um den Fernsehgöttern zu gefallen.