Diese unkalkulierbaren Vorteile eines schwingenden Bodens waren ja lange auch Grund dafür, dass Hallenleistungen nur als Bestleistungen und nicht als WR anerkannt wurden.
"Schwingboden", JA oder NEIN, das ist hier die Frage !?
|
11.02.2015, 11:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.02.2015, 11:06 von highjumper83.)
(11.02.2015, 09:54)omega schrieb: C. Thränhardt, R.Sonn, H.Beyer sind in der Halle 5cm höher gesprungen als draußen. D. Mögenburg 3cm und H. Henkel 2cm.Weitsprung: Ich selber bin in Dresden auch schon auf Schwingboden Weit gesprungen. Beim ersten Mal kamm ich gar nicht damit zu recht und die Woche drauf passte es viel Besser (da hatte ich eine Differenz von über 50cm innerhalb von 8 Tagen). Aber auch als es lief bin ich nicht deutlich weiter gesprungen als auf anderem Boden. Im Hochsprung bin ich draußen sogar 1cm höher gesprungen trotz Schwingboden in der Halle. Es kommt sicher auch auf die Umstände drauf an. In der Halle kommt ja noch dazu, dass kein Wind stört, die Temperauren immer top sind und es auch nicht regnet, von daher würde ich eine bessere Leistung unterm Dach auch nicht überbewerten.
11.02.2015, 13:11
Ob ein Schwingboden Vorteile für den Athleten bringt, hängt davon ab,
- aus welcher Holzart er ist - wie dick er ist - wie der Abstand der Lattenunterkonstruktion ist - vor allem, auf welchem Punkt zwischen den Unterlatten der Sprungfuß die Kraft auf den Boden bringt Wenn dann die Rückgabe der Kraft genau mir der Absprungzeit des Springers, bzw. dem Abstoß zum nächsten Laufschritt übereinstimmt, kann der Athlet Vorteile aus dem Schwingboden ziehen.
11.02.2015, 14:09
Zitat:Ob ein Schwingboden Vorteile für den Athleten bringt, hängt davon ab,Für die, die es noch nicht gesehen hatten evtl. von Interesse: Der Unterbau in Karlsruhe ist eine Stahlkonstruktion, die auf leichtathletik.de auch in Bilder gezeigt wurde ... Aufbau LA-Anlage - Messe Karlsruhe
12.02.2015, 16:15
Schwingt der Boden dann nicht auch an den Ständern und könnte die Latte ohne Berührung des Athleten wandern lassen und dann fällt Sie eventl. runter und der Athlet war deutlich drüber? Also ich halte die Schwingböden für sehr bedenklich.
Kreiskampfrichterwart Leipziger Land
12.02.2015, 16:27
Mir hat die frühere Regelung, das Hallenleistungen lediglich Weltbestleistungen sein konnten, auch besser gefallen.
Die Bedingungen sind von Halle zu Halle und zu Freiluft einfach zu unterschiedlich.
16.02.2015, 09:57
beim Hallen-ISTAF hatte ich einen guten Blick auf den Absprungbalken Dabei war deutlich zu sehen, wie sich bei jedem Absprung das Absprungbrett - ich schätze um 1 - 2 cm - nach unten bog. Bei einem kräftigen Absprung fiel die ganze Konstruktion fast auseinander.
Eben Schwingboden. Gibt es dafür eigentlich technische Bestimmungen ?
16.02.2015, 11:37
Nicht nur dort. Auch bei den 60m hatte ich den Eindruck, dass man deutlich sehen konnte, wie der Boden nachgegeben hat. Kann mich aber auch täuschen, habs nur nebenbei verfolgt und nicht explizit darauf geachtet.
17.02.2015, 09:23
(16.02.2015, 09:57)gera schrieb: beim Hallen-ISTAF hatte ich einen guten Blick auf den Absprungbalken Dabei war deutlich zu sehen, wie sich bei jedem Absprung das Absprungbrett - ich schätze um 1 - 2 cm - nach unten bog. Bei einem kräftigen Absprung fiel die ganze Konstruktion fast auseinander.Schade, dass niemand weiß, wie so ein Absprungbalken gebaut sein muss.
19.02.2015, 16:51
Ich saß in der Vorletzen Reihe, hammer Aussicht, aber so genau ob was schwingte sah man weder von oben noch auf dem Videowürfel.
Kreiskampfrichterwart Leipziger Land |
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: |
1 Gast/Gäste |