13.06.2025, 09:24
Was ich mal wieder nicht verstehe: Hamburg kündigt an, ein Leichtathletikstadion (im Fall der Olympia-Bewerbung?) zu bauen. Das soll danach sofort wieder zu einem Fußballstadion umgebaut werden. Aktuell laufen in der Hamburger Presse munter die Diskussionen dazu und vor allem die Fußballvereine sind sehr laut. Jede Wette: Ohne Olympiabewerbung (ich gehe nicht davon aus, dass Hamburg national den Zuschlag bekommt) wird aus Steuergeldern einfach nur von Anfang an ein Fußballstadion gebaut – und Hamburg bleibt weiter ohne LA-Stadion.
Wo ist der DLV in der ganzen Diskussion? Warum mischt sich der nationale LA-Verband nicht öffentlichkeitswirksam in die Diskussion ein. Wieso nicht sofort nach veröffentlichung der Pläne eine Pressemitteilung: Wir begrüßen das, kritisieren aber den geplanten Rückbau im Anschluss. Ein LA-Stadion in der zweitgrößten Stadt würde große Perspektiven bieten für kommende WM- und EM-Bewerbungen und als regelmäßiger Standort für nationale Titelkämpfe und Meetings blabla....
So wirkt es, als bestünde seitens der Leichtathletik gar kein Interesse an einem Stadion in Hamburg. Man muss sich doch ständig in die Diskussion einklinken und so auch zumindest den Eindruck erwecken, welche positiven Perspektiven damit verbunden wären, damit Öffentlichkeit und Politik diese im Kopf haben.
Ich bin zwar aus vielerlei Gründen leider überzeugt, dass der DLV in weiten Teilen tatsächlich kein Interesse an Hamburg als Standort hat (vorsichtig ausgedrückt), aber hier geht es doch auch um die LA als Ganzes. Und Lobbyarbeit für den Sport gehört doch zu den Kernaufgaben des nationalen Verbandes. Ich finde, hier wird man seiner Aufgabe nich gerecht – genauso wie zu vielen Zeitpunkten, als Stadioen rückgebaut wurden.
Wo ist der DLV in der ganzen Diskussion? Warum mischt sich der nationale LA-Verband nicht öffentlichkeitswirksam in die Diskussion ein. Wieso nicht sofort nach veröffentlichung der Pläne eine Pressemitteilung: Wir begrüßen das, kritisieren aber den geplanten Rückbau im Anschluss. Ein LA-Stadion in der zweitgrößten Stadt würde große Perspektiven bieten für kommende WM- und EM-Bewerbungen und als regelmäßiger Standort für nationale Titelkämpfe und Meetings blabla....
So wirkt es, als bestünde seitens der Leichtathletik gar kein Interesse an einem Stadion in Hamburg. Man muss sich doch ständig in die Diskussion einklinken und so auch zumindest den Eindruck erwecken, welche positiven Perspektiven damit verbunden wären, damit Öffentlichkeit und Politik diese im Kopf haben.
Ich bin zwar aus vielerlei Gründen leider überzeugt, dass der DLV in weiten Teilen tatsächlich kein Interesse an Hamburg als Standort hat (vorsichtig ausgedrückt), aber hier geht es doch auch um die LA als Ganzes. Und Lobbyarbeit für den Sport gehört doch zu den Kernaufgaben des nationalen Verbandes. Ich finde, hier wird man seiner Aufgabe nich gerecht – genauso wie zu vielen Zeitpunkten, als Stadioen rückgebaut wurden.