27.03.2016, 16:47
Es sei denn, sie war noch in der Probezeit als sie die Verletzung bekam oder sie hatte nur einen befristeten Vertrag.
FAZ: Nadine Hildebrand über ihre Olympiaambitionen
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27.03.2016, 16:47
Es sei denn, sie war noch in der Probezeit als sie die Verletzung bekam oder sie hatte nur einen befristeten Vertrag.
(27.03.2016, 15:44)alex72 schrieb: das halte Ich für eine ziemlich unfaire Beurteilung: Jeder fühlt sich wohl, wenn sein Wirken, egal was man macht, anerkannt wird. Ist doch keine Frage. Wenn ich als Trainer tätig bin, hechele ich auch nicht nach Anerkennung. Es genügt meist ein dankbares Lächeln. Ist es denn für einen Sportler/eine Sportlerin nicht ausreichend, wenn er/sie gute Leistungen bringt und erfolgreich ist? Muss die Öffentlichkeit deshalb in Jubelstürme ausbrechen? Wer sich für die Sportart interessiert, erkennt mit Sicherheit große Leistungen an, auch wenn man das nicht laut schreiend von sich gibt. Sicher wäre es schöner, wenn Presse und Fernsehen präsenter wären. Bessere Unterstützung u.a. für Hochleistungssportler wäre ebenfalls wünschenswert. Doch auch Künstlern wünscht man das und vielen anderen ebenfalls. Es gibt keine logisch nachvollziehbaren Previlegien ausgerechnet für den Hochleistungssport, selbst wenn man sich über Medien ins Gespräch bringt. Trotzdem wünsche ich Nadine selbstverständlich, dass ihr Vorhaben gelingen möge.
28.03.2016, 00:21
Zitat:Ist es denn für einen Sportler/eine Sportlerin nicht ausreichend, wenn er/sie gute Leistungen bringt und erfolgreich ist? Muss die Öffentlichkeit deshalb in Jubelstürme ausbrechen? Wer sich für die Sportart interessiert, erkennt mit Sicherheit große Leistungen an, auch wenn man das nicht laut schreiend von sich gibt.Wohl ist es für einen Leistungssportler im heutigen Umfeld nicht ausreichend, gute Leistungen zu bringen. Zu hoch ist der erforderliche Einsatz, um im Leistungsvergleich (national und erst recht international) punkten zu können. Der hier im Forum schon so oft angesprochene Konflikt zwischen leistungssprortlicher Karriere und beruflicher Entwicklung setzt doch wohl Grenzen in dem einen oder anderen Bereich. Ja! Lohnend wird es erst, wenn die Öffentlichkeit in Jubelstürme ausbricht! Als "laut schreiend" habe ich den Beitrag von Nadine Hildebrandt sowieso nicht empfunden und mir ist sehr, sehr rätselhaft, wie man das so bewerten kann. Für mich ist der Gastbeitrag in der FAZ eine äußerst wertvolle Darstellung, warum Athleten und Athletinnnen überhaupt solche Ziele anstreben. Für die nachrückende Jugend ist das aus meiner Siciht tatsächlich sehr wertvoll. All diesen Aufwand kann wirklich niemand nur aus Liebe zum Sport treiben- da hängt viel zu viel dran, für alle: Sportler, Trainer, Eltern, sohzuiales Umfeld.... Wer macht das bitte nur für sich alleine? Keine, Keiner, Niemand! Es ist doch immer ein Gefüge möglicherweise höchst unterschiedlicher Interessen.
28.03.2016, 07:35
Nadine H. hat berufliche Entwicklung und Hochleistungssport doch prima und besser als die meisten anderen hin bekommen.
Alle Achtung. Aber Anerkennung kann man nicht einfordern, und z.B. der Hype um Fußballer die nach 3 Toren in der 2.Liga gleich Millionen wert sein sollen, ist doch völlig daneben. Genauso das Ansinnen, nach einem Olympiasieg gleich eine lebenslange Rente vom Staat zu erwarten. Sport dient doch zu 99 % der Befriedigung der persönlichen Bedürfnisse, dafür kann man von niemandem große Unterstützung verlangen. Ich sage dies , obwohl und weil ich ein wirklicher Sportfreund bin.
28.03.2016, 09:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.03.2016, 09:32 von hoffnungsvoller Vater.)
Die breite Masse weiß doch gar nicht, was es heißt, Leistungssport auf so einem Niveau zu treiben. Selbst die, die nicht durchkommen, geben ihre Kindheit und Jugend sowie ihre Karriere ein Stück weit auf. Wenn man dann zu den Besten der Welt gehört, dann ist das doch Anerkennung von allen wert.
Nur die kann man nicht bekommen, wenn man nicht mal aus dem Schatten tritt. Leider ist die FAZ (aufgrund des Bildungsniveaus) auch nur einem geringen Teil der Bevölkerung zugänglich. Die BILD war wohl nicht interessiert.
28.03.2016, 09:43
(28.03.2016, 00:21)andip schrieb:Zitat:Ist es denn für einen Sportler/eine Sportlerin nicht ausreichend, wenn er/sie gute Leistungen bringt und erfolgreich ist? Muss die Öffentlichkeit deshalb in Jubelstürme ausbrechen? Wer sich für die Sportart interessiert, erkennt mit Sicherheit große Leistungen an, auch wenn man das nicht laut schreiend von sich gibt. Das "laut schreiend" ist natürlich überspitzt. Was ist für unseren Nachwuchs so wertvoll zu wissen? Dass der Aufwand beim Hochleistungssport wirklich niemand nur aus Liebe zum Sport betreibt, weil zuviel für das gesamte soziale Umfeld dranhängt? Dann müsste dem Nachwuchs doch klar werden, dass man vom Hochleistungssport pur im Zweifelsfall Abstand nehmen sollte. Natürlich ist man Hochleistungssportler in erster Linie aus eigenem Antrieb mit dem Ziel, die Leistungen zu verbessern. Und auch ist klar, dass man dann im Mittelpunkt stehen möchte, und man Anerkennung erwartet. All das sind rein persönliche Motive, die mit dem Umfeld nichts zu tun haben. Wie Gera ausführte, kann man Anerkennung aber nicht anfordern. Entweder ist sie vorhanden oder nicht. Wenn intelligente angehende Leistungssportler alle Nachteile des absoluten Hochleistungssport kennen (u.a. Beruf zurückstellen, finanzielle Nachteile), werden sie es sich gründlich überlegen, diesen Schritt zu gehen. Insofern kann die öffentliche Äußerung von Nadine tatsächlich wertvoll sein. Man redet/schreibt hier fast ausschließlich vom Hochleistungssport. Dabei ist der doch erst durch die Basis möglich, die versucht, die Liebe zum Sport zu fördern. Mir persönlich sind Medaillenspiegel bei internationalen Meisterschaften ziemlich egal. Bei totalitären Staaten mag man das anders sehen.
28.03.2016, 09:47
28.03.2016, 09:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.03.2016, 11:35 von Atanvarno.
Bearbeitungsgrund: Zitat repariert und Smilies umplatziert
)
(28.03.2016, 09:31)hoffnungsvoller Vater schrieb: Die breite Masse weiß doch gar nicht, was es heißt, Leistungssport auf so einem Niveau zu treiben. Selbst die, die nicht durchkommen, geben ihre Kindheit und Jugend sowie ihre Karriere ein Stück weit auf. Wenn man dann zu den Besten der Welt gehört, dann ist das doch Anerkennung von allen wert. Selbst die, die nicht durchkommen, geben ihre Kindheit und Jugend sowie ihre Karriere ein Stück weit auf.......Das stimmt!!! Wer will das wirklich? Ehrgeizige Trainer - Eltern? Aus soziologischer Sicht entsetzlich, weil Trainer/Eltern das da noch steuern können. Was ist daran anerkennungswürdig?
28.03.2016, 10:09
Man sollte eine gesunde Einstellung auch zum Hocleistungssport haben, so etwa wie sie Hallo beschreibt.
Wichtiger ist die Heranführung der Kinder / Jugendlichen an eine sinnvolle Beschäftigung, für die Persönlickeit des Einzelnen und auch für die Gesellschaft. Das solte emhr gefördert werden als persönliche Befindlichkeiten einzelner Hochleistungssportler. Tut mr leid, so sehe ich das nun einmal. |
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