19.08.2017, 14:12
(19.08.2017, 10:16)eierluke schrieb: Schenk war sicherlich ein sehr erfolgreicher und zuverlässiger Athlet gewesen und ein außerordentlich sympathischer Typ dazu - aber von seinen Leistungen her nicht auf Augenhöhe mit den anderen Siegern der letzten 30 Jahre. 1988 in Seoul war er einfach (mit der passenden Leistung) zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Beim Zehnkampf ist es ja so: nach 10 Wettkämpfen gewinnt immer der physisch und psychisch beste und stärkste Athlet. Und bei Olympia 1988 in Seoul war das von allen 39 angetretenen Sportlern Christian Schenk. Ob er dabei mit 8200 oder 9300 Punkten Olympiasieger wurde ist allenfalls eine interessante Randnotiz für Statistiker.
Er hätte auch 8590 Punkte machen können, wenn es notwendig gewesen wäre. War es aber nicht und so reichten ihm 4:28,95 min zum souveränen Sieg.
Für mich waren die 2,27m in der Straddle-Technik aus den 60er Jahren schon fast alleine Goldwürdig.