(20.06.2019, 21:26)runner24 schrieb: Doch, die Whereabout-Regeln habe es sogar bis zum Europäischen Gerichtshof für Menschrechte gebracht und wurden bestätigt:https://www.augsburger-allgemeine.de/spo...84541.html
Generell erscheint es mir so, dass viel zu oft versucht wird, vor irgendeinem ominösen gesellschaftlichen Druck (in Wahrheit sind es oft genug nur Partikularinteressen einer verschwindend geringen, aber um so lauteren Minderheit) vorauseilend einzuknicken, anstatt einen Standpunkt durchzufechten.
Das überrascht mich.
Das könnte man dann aber so deuten, dass Gerichte nicht im luftleeren Raum agieren, sondern Gesetze unter dem Eindruck gesellschaftlicher Strömungen interpretieren. Antidoping wird gesellschaftlich befürwortet, also stärkt das Gericht den Anti-Doping-Kampf.
Der Schutz von Frauen wie Semenya oder MTF-Transgendern vor Diskriminierung wird ebenfalls gesellschaftlich befürwortet, also ist auch da damit zu rechnen, dass Gerichte in ihrem Sinne entscheiden, in dem Fall dann gegen den Sport.
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)