Mein Eindruck ist, dass die Trainingswissenschaftler nicht mehr leisten,
als für Placebos die Beipackzettel mit Inhalten zu füllen.
Hinter dem Trainingseifer steckt nur die Ideologie des Arbeitens:
Ohne Opfer kein Erfolg. So erfindet man Sekundärbelastungen
und Zubringerübungen, in der Hoffnung, diese seien effektiver
als das bloße Ausüben der Zieltätigkeit. Und damit sie effektiver sind,
muss dies natürlich behauptet werden. Sonst ergibt sich ja kein Placebo.
(So wie die Wahlen vortäuschen, dass das Volk die Macht im Staate habe.)
Für mich haben diese Übungs-Methoden nur eine Berechtigung:
Den Trainingszustand im Falle einer Verletzung zu erhalten, ohne dabei
die Heilung der Verletzung zu gefährden.
Wenn einer in erster Linie Tennis spielt und mit seiner Ausdauer oder
Schnellkraft nicht zufrieden ist, dann soll er täglich ne Stunde mehr auf
den Platz gehen und das Hetzen von einer Platzecke in die andere üben,
mit einem Kollegen oder Trainer oder mit einer Ballmaschine.
Dabei trainiert er dann nicht nur seine Physio-Werte
sondern auch seine technischen Fertigkeiten, welche ihm am Ende wieder
dabei helfen, weniger Schnelligkeit und Ausdauer zu benötigen.
Ich glaube Tennis-Cracks stehen weit über 80% ihrer Trainingszeit auf dem
Platz. Da sind dann Kraftraum und Waldpfad notwendige Abwechslung
für die geschundene Seele und den immer noch gierigen Ehrgeiz.
Der Normalo bedenke: "Quod licet Jovi, non licet bovi“*. In jeder Sportart
ist die Skala der technischen (und taktischen) Fertigkeiten nach oben offen.
Die Steigerung der Physio-Werte dagegen extrem begrenzt und mit
überproportional ansteigendem Aufwand verbunden.
Was dagegen jeder Sportler braucht ist nachhaltige Erholung. Das
Wichtigste ist, sich nach einem Training auf über 100% zu regenerieren.
Und das heißt auch, dass der Zustand der Muskeln und Gelenke als 100%
gesund angesehen werden können muss. Zu diesem Zweck empfehlen sich
Bäder, Gymnastik und Massagen. Und dazu die Einsicht, dass die Grenze der
eigenen Belastbarkeit eben dem Zustand kurz vor einer Verletzung entspricht.
Aller Eifer in Ehren. Aber nur die Bescheidenheit verhindert den Exzess.
*Was den Göttern geziehmt, ist nichts für die Sterblichen. (Zeus/Ochse)
als für Placebos die Beipackzettel mit Inhalten zu füllen.
Hinter dem Trainingseifer steckt nur die Ideologie des Arbeitens:
Ohne Opfer kein Erfolg. So erfindet man Sekundärbelastungen
und Zubringerübungen, in der Hoffnung, diese seien effektiver
als das bloße Ausüben der Zieltätigkeit. Und damit sie effektiver sind,
muss dies natürlich behauptet werden. Sonst ergibt sich ja kein Placebo.
(So wie die Wahlen vortäuschen, dass das Volk die Macht im Staate habe.)
Für mich haben diese Übungs-Methoden nur eine Berechtigung:
Den Trainingszustand im Falle einer Verletzung zu erhalten, ohne dabei
die Heilung der Verletzung zu gefährden.
Wenn einer in erster Linie Tennis spielt und mit seiner Ausdauer oder
Schnellkraft nicht zufrieden ist, dann soll er täglich ne Stunde mehr auf
den Platz gehen und das Hetzen von einer Platzecke in die andere üben,
mit einem Kollegen oder Trainer oder mit einer Ballmaschine.
Dabei trainiert er dann nicht nur seine Physio-Werte
sondern auch seine technischen Fertigkeiten, welche ihm am Ende wieder
dabei helfen, weniger Schnelligkeit und Ausdauer zu benötigen.
Ich glaube Tennis-Cracks stehen weit über 80% ihrer Trainingszeit auf dem
Platz. Da sind dann Kraftraum und Waldpfad notwendige Abwechslung
für die geschundene Seele und den immer noch gierigen Ehrgeiz.
Der Normalo bedenke: "Quod licet Jovi, non licet bovi“*. In jeder Sportart
ist die Skala der technischen (und taktischen) Fertigkeiten nach oben offen.
Die Steigerung der Physio-Werte dagegen extrem begrenzt und mit
überproportional ansteigendem Aufwand verbunden.
Was dagegen jeder Sportler braucht ist nachhaltige Erholung. Das
Wichtigste ist, sich nach einem Training auf über 100% zu regenerieren.
Und das heißt auch, dass der Zustand der Muskeln und Gelenke als 100%
gesund angesehen werden können muss. Zu diesem Zweck empfehlen sich
Bäder, Gymnastik und Massagen. Und dazu die Einsicht, dass die Grenze der
eigenen Belastbarkeit eben dem Zustand kurz vor einer Verletzung entspricht.
Aller Eifer in Ehren. Aber nur die Bescheidenheit verhindert den Exzess.
*Was den Göttern geziehmt, ist nichts für die Sterblichen. (Zeus/Ochse)
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)