30.06.2015, 19:08
(26.06.2015, 13:55)EsZet schrieb: Wenn ich höre, dass die Kinder soviel Stress haben und jedes 6. Kind Burn-out-Symptome hat, dann frage ich mich angesichts ständig sinkender Anforderungsniveaus ernsthaft, ob es der Stresspegel ist, welcher gestiegen ist, oder die Stressresistenz gesunken ist. Ich meine, letzteres ist der Fall. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.Genau das ist des Pudels Kern! Die Kinder wachsen allzu überbehütet auf, jedes Wehwehchen wird dramatisiert, von Pflichten im Haushalt wird der Nachwuchs befreit, ...
Stress entsteht allerdings wohl durch die Hyperkommunikation, denen die Kinder ausgesetzt sind/werden (Neue Medien, pädagogische Programme,...) Auch stimmt es, dass Schule/Bildung? bei uns inzwischen viel zu wichtig genommen wird. Haufenweise Kinder, die nichts an einem Gymnasium zu suchen hätten (ca. 30%), landen dennoch dort (Abi über alles!). Daraus ergibt sich dann einerseits Überforderung bei vielen Kindern (inkl. extrem hoher Nachhilferaten, Medikamente,...!), andererseits erfolgt an den Schulen/im Unterricht zwangsläufig eine unwillkürliche Niveauabsenkung zur Angleichung der unterschiedlichen Ausgangspotentiale.... Inflation der 1er Abis... Alles politisch gewollt!
Angesichts eines dermaßen linkspädagogischen, schulpolitischen Programms, das den Sozialismus quasi durch die Hintertüre einführt, kann die wachsende systemimmanente Skepsis gegenüber jeglichen harten Leistungskriterien niemanden ernsthaft verwundern. Ich gebe den BJS keine 10 Jahre mehr und der Leichtathletik wird es auf Dauer wohl ähnlich ergehen - vgl. die in den letzten Jahren enorm wachsende Anzahl von wettkampfunwilligen Kindern im Bereich U14-U8 (siehe Kinderleichtathletik als weiterer Katalysator der Entwicklung!).
gez. Resignator