17.08.2018, 16:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.08.2018, 17:05 von frontrunner800.)
(17.08.2018, 15:51)beity schrieb:(17.08.2018, 14:02)frontrunner800 schrieb: Um solche Leistungen zu erreichen, muß man tagtäglich über den Zeitraum von Jahren extrem hart trainieren und besessen sein von der Idee, der/die beste in der Welt über die Runde zu sein. Nicht klein, klein, sondern groß denken! Nicht die EM-Norm ist das Ziel, sondern der EM-Sieg!Das ist so das Statement früher war alles besser.
Unsere heutige weichgespülte Handygeneration (insbesondere die Männer) können dies nicht mehr! In den Serienpausen wird teilweise noch an den Smartphones rumgefummelt, dies muss man sich einmal vorstellen! Früher lagen die Läufer in den Serienpausen wie Käfer auf dem Rücken, weil sie von den Läufen so fertig waren. Die Kotzgrenze wurde nicht eben selten überschritten, das gehörte dazu. Es geht immer noch ein bißchen mehr: Shorter breaks, more repetitions ...
Erinnert mich an Fußballfans, die so Schleifer wie Magath vergöttern, weil er ihre geliebten aber gleichzeitig aufgrund ihrer finanziellen Entlohnung verhasstem Millionaris so richtig quälte. 30 mal den Hügel hoch mit Medizinbällen unterm Arm und wenn das nicht reicht am besten Huckepack den Berg hoch. Das war Trainer von gestern mit Methoden von vorgestern. Mehr und härter ist wirklich nicht die Lösung.
Hast Du nicht selber in einem Deiner zahlreichen Beiträge etwas von „smarter“ trainieren geschrieben? Da käme man der Lösung schon näher ran. Platt kann ich jeden trainieren, auch die 400 Meterläufer.
Smart und hart traininieren schließt sich nicht aus!
Hart zu trainieren ist erstrangige Notwendigkeit. Nur die Stärksten kommen durch und viele werden scheitern. So ehrlich muss man sein: Wir sprechen hier von elitärem Leistungssport und nicht von Breitensport!
Als Topathlet mag man es in der Regel übrigens durchaus, im Training oft an seine Belastungsgrenze zu gehen, den eigenen Power und seine Noblesse zu spüren! Und dann ist da ja noch das schöne Gefühl nach einem erfolgreichen Training – um so besser, je härter es war!