23.06.2017, 16:02
@Gertrud,
mein statement sollte ganz sicher kein persönlicher Angriff sein, aber wenn man es gewohnt ist auf wissenschaftlicher Grundlage zu denken, dann stoßen einem Sätze wie
unangenehm auf, weil sie in den Bereich des esotherischen und nicht mehr überprüfbaren abgleiten. Der Satz ist übrigens der erste Satz aus Deinem link…
Grundsätzlich muss man dazu sagen, dass sich die Medizin nicht immer auf fundierter Grundlage bewegen kann - dazu gibt es noch zu viel Unerklärliches. Ich störe mich am Begriff "Schlacke", weil niemand - auch keine Kapazitäten - sagen kann, was das eigentlich sein soll! Das eine Fehlernährung zu Dysbalancen im Stoffwechsel führen kann ist auch Erkenntnis, insbesondere wenn sie von Dauer ist. Ein Glas Alkohol richtet keinen wirklichen Schaden an, regelmäßiger Genuss schon. Gleiches gilt für Fett, Zucker und so weiter.
Schlacken werden in der Physiologie die Ballaststoffe genannt, die sind hier aber nicht gemeint. Verbrennungsrückstände wie in der Metallgewinnung gibt es so auch nicht - was also ist gemeint? Geschädigtes Gewebe? Darauf möchte sich auch niemand festlegen.
Oekothrophologie ist definitv eine Wissenschaft (eine gute Freundin würde mir die Gurgel umdrehen wenn ich etwas anders behaupten würde - sie hat mir meine Marathonernährungspläne erstellt ), aber auch hier redet man nicht von Schlacken.
Ich bestreite nicht, dass auch esotherische oder heilkundliche Maßnahmen helfen können (oft wenn gar nichts anderes mehr hilft, auch der Glaube versetzt manchmal Berge), kann selbst aber nichts mit vielen "Halbwahrheiten " anfangen. "Saures Milieu" und "basische Ernährung" sind auch solche Begriffe, grundsätzlich ist die Verdauung im Magen streng sauer, daran ändert eine "basische Ernährung" auch nichts.
Bestimmte Diäten, oder die Vermeidung bestimmter Stoffe, können im Einzelfall sinnvoll sein (ich z.B. vertrage kein Soja), aber das muss immer individuell abgeklärt werden - pauschal geht hier gar nichts.
Auswirkungen auf die Muskulatur? Hat die Ernährung ganz sicher (ohne Eiweiß kaum Muskelaufbau), die Akribie die Du für Dich bei Training und Prophylaxe in Anspruch nimmst sollte auch für andere Gebiete gelten, auch wenn das stark eypandierte Wissen unserer Zeit es Einzelkämpfern sehr schwer macht (So viel Zeit ALLES zu lesen/lernen, erlaubt unser kurzes Leben gar nicht mehr)
Letzlich muss abgeklärt werden, welche der vielen möglich Ursachen hauptsächlich verantwortlich für eine Verletzung / Probleme, das ist aber komplex. Selbst bei "perfektem Training" muss nicht immer alles gut gehen, eine unerkannte Viruserkrankung z.B. hat schon oft fatale Folgen gehabt.
mein statement sollte ganz sicher kein persönlicher Angriff sein, aber wenn man es gewohnt ist auf wissenschaftlicher Grundlage zu denken, dann stoßen einem Sätze wie
Zitat:„Verschlackung“, „Übersäuerung“, „Basische Ernährung“ und „Entschlacken“ sind keine Begriffe der Schulmedizin, sondern beschreiben naturheilkundliche Theorien von Krankheitsursachen und –behandlung,…
unangenehm auf, weil sie in den Bereich des esotherischen und nicht mehr überprüfbaren abgleiten. Der Satz ist übrigens der erste Satz aus Deinem link…
Grundsätzlich muss man dazu sagen, dass sich die Medizin nicht immer auf fundierter Grundlage bewegen kann - dazu gibt es noch zu viel Unerklärliches. Ich störe mich am Begriff "Schlacke", weil niemand - auch keine Kapazitäten - sagen kann, was das eigentlich sein soll! Das eine Fehlernährung zu Dysbalancen im Stoffwechsel führen kann ist auch Erkenntnis, insbesondere wenn sie von Dauer ist. Ein Glas Alkohol richtet keinen wirklichen Schaden an, regelmäßiger Genuss schon. Gleiches gilt für Fett, Zucker und so weiter.
Schlacken werden in der Physiologie die Ballaststoffe genannt, die sind hier aber nicht gemeint. Verbrennungsrückstände wie in der Metallgewinnung gibt es so auch nicht - was also ist gemeint? Geschädigtes Gewebe? Darauf möchte sich auch niemand festlegen.
Oekothrophologie ist definitv eine Wissenschaft (eine gute Freundin würde mir die Gurgel umdrehen wenn ich etwas anders behaupten würde - sie hat mir meine Marathonernährungspläne erstellt ), aber auch hier redet man nicht von Schlacken.
Ich bestreite nicht, dass auch esotherische oder heilkundliche Maßnahmen helfen können (oft wenn gar nichts anderes mehr hilft, auch der Glaube versetzt manchmal Berge), kann selbst aber nichts mit vielen "Halbwahrheiten " anfangen. "Saures Milieu" und "basische Ernährung" sind auch solche Begriffe, grundsätzlich ist die Verdauung im Magen streng sauer, daran ändert eine "basische Ernährung" auch nichts.
Bestimmte Diäten, oder die Vermeidung bestimmter Stoffe, können im Einzelfall sinnvoll sein (ich z.B. vertrage kein Soja), aber das muss immer individuell abgeklärt werden - pauschal geht hier gar nichts.
Auswirkungen auf die Muskulatur? Hat die Ernährung ganz sicher (ohne Eiweiß kaum Muskelaufbau), die Akribie die Du für Dich bei Training und Prophylaxe in Anspruch nimmst sollte auch für andere Gebiete gelten, auch wenn das stark eypandierte Wissen unserer Zeit es Einzelkämpfern sehr schwer macht (So viel Zeit ALLES zu lesen/lernen, erlaubt unser kurzes Leben gar nicht mehr)
Letzlich muss abgeklärt werden, welche der vielen möglich Ursachen hauptsächlich verantwortlich für eine Verletzung / Probleme, das ist aber komplex. Selbst bei "perfektem Training" muss nicht immer alles gut gehen, eine unerkannte Viruserkrankung z.B. hat schon oft fatale Folgen gehabt.