Es kommt beim Hürdenlauf unweigerlich zu unilateralen Belastungen, die in großem Ausmaß oft am Schambein zerren. Irgendwann ist die Toleranzgrenze überschritten. Es scheitert im Prinzip letzten Endes an der Biomechanik. Der Körper versucht, durch minderen Einsatz einiger Muskulaturen vornehmlich den adductor longus zur Stabilität des Beckens einzusetzen, was schlichtweg bei seinem Volumen und seiner Stärke zur Überforderung führt. Zudem ist das Becken nicht freischwebend, sondern cranial und caudal eingebunden, so dass es Bewegungsfreiheiten, aber auch eben Arretierungen gibt, die in Positionen zwingen, die einfach nicht gut sind. Außerdem sollte man sehr wohl zwischen der Form des passiven Hürdensitzes und des aktiven Durchgangshürdensitzes in der Prophylaxe differenzieren. Es ist sehr wichtig, den Kopf hinsichtlich Funktionalität permanent einzuschalten und nicht einfach zu übernehmen, weil man es immer so gemacht hat.
Es kann bei der gesamten Problematik auch zu nervalen Beteiligungen kommen, die Bewegungsausfälle oder -beschränkungen forcieren. Wenn ich mir manchmal die Facebookseiten ... ansehe, schüttele ich teilweise mit dem Kopf ob dieser schier unmöglichen Übungsweise kontraproduktiv zum heutigen "Basiswissen". Ich habe übrigens im Ausland über diese Inhalte referiert.
Gertrud
Es kann bei der gesamten Problematik auch zu nervalen Beteiligungen kommen, die Bewegungsausfälle oder -beschränkungen forcieren. Wenn ich mir manchmal die Facebookseiten ... ansehe, schüttele ich teilweise mit dem Kopf ob dieser schier unmöglichen Übungsweise kontraproduktiv zum heutigen "Basiswissen". Ich habe übrigens im Ausland über diese Inhalte referiert.
Gertrud