23.12.2014, 17:47
(23.12.2014, 17:08)runny schrieb:Der Sportingenieur ist ja eher für Laufschuhproduktion und Co gedacht.(23.12.2014, 12:06)MZPTLK schrieb: @runny:
Die können Autos und Flugzeuge bauen, aber bitte keine Menschen oder bitte nicht an Menschen schrauben.
Der Mensch ist tausendfach komplizierter als Maschinen.
Wer eine Sonde auf einem Kometen landen kann, der kann auch ausführlichste mechanische Modelle aufstellen um den Sprint sehr detailliert zu beschreiben.
Aber natürlich haben du und Gertrude recht, dass ebenso Leute mit Praxisbezug und z.B. Mediziner notwendig sind.
Und hier sehe ich wie gesagt das Problem - wen interessiert der Sprint so sehr, dass so ein Team bezahlt werden kann?
Vielleicht bringt ja der neue Trend des "Sportingenieurs" hier fähige Leute hervor die sich für dieses Thema interessieren.
Mit der Sprinttechnik beschäftigt sich die Biomechanik bzw. die Bewegungswissenschaft. In den USA investiert man wesentlich Geld in die sportliche Forschung als in Deutschland. So will man ein hohes sportliches Niveau sichern. Schon in der Antike hat man das Volk durch kostenlose Kämpfe in den Arenen beschäftigt und in Schach gehalten. Wenn der Sport blüht, bindet er Aufmerksamkeit und lenkt von wichtigeren Dingen ab. Für den Sport ist es aber ein Vorteil, weil sich durch die Fühlungsvorteile in den USA die Forschungsergebnisse direkt in die Praxis übertragen lassen. Es gibt dort etliche Toptrainer, die gleichzeitige Forschungsinsitute leiten und auch unbekanntere Trainer an den Hochschulen mit einer starken wissenschaftlichen Eingebundenheit. Von so etwas können gewisse andere Länder nur träumen. In Jamaika versucht man, von den USA zu lernen. Die Sprachbarriere fällt zwischen diesen beiden Ländern weg, ebenfalls ein Vorteil und der Sprint hat in Jamaika genügend Stellenwert, um dort seinen Hintern zu drehen.