(26.02.2018, 11:07)Jo498 schrieb: Ja, die beiden Polinnen sind noch nicht so gut in Form, der Abstand zu in der letzten Saison gelaufenen Zeiten ist deutlich. Wobei Cichocka auch sonst oft defensiv gelaufen und damit aufgrund ihres Finishs auch gut gefahren ist. Krause ist angesichts der pace am Anfang sehr forsch mitgegangen; man hätte schon hoffen können, dass sie einige der direkt vor ihr liegenden mit 4:09-Zeiten schlagen kann, also ca. 6. Platz, aber wenn man am Anfang ein bißchen zu schnell war, ist oft auch nicht mehr viel mit im Spurt noch einen Platz gut machen.Ja, schon klar das Cichocka gewöhnlicherweise eher verhalten angeht (fiel besonders letztes Jahr in Lille auf, als sie Klosterhalfens Antritt total verschlafen hat und anders als Ennaoui bei der U23-EM wenig später auch nicht in der Position war, sofort zu reagieren. Und als sie beim Istaf dann mal offensiv unterwegs war, ist sie eine Runde vor Schluss ausgestiegen..), nur hat sie das in besserer Form natürlich auf einem höheren Niveau veranstaltet.
Für Cichocka wären evtl. bei der EM die 800m sogar die bessere Option, vielleicht weniger dichte Konkurrenz als über 1500m.
Der Zeitplan ist sowohl für die, die von der Unterdistanz kommen als auch für die, die auch 5000m könnten echt suboptimal, also Cichocka müsste sich wohl tatsächlich entscheiden, wenn sie nicht am selben Tag den 1500m-Vorlauf und das 800m-Finale bestreiten will. Letztes Jahr war sie bei der WM über 800m mit den 1500m-Läufen in den Knochen noch beste Europäerin, also klingt zumindest nach keiner schlechten Idee.