24.06.2018, 09:33
Tanner ist ein ungewöhnlicher Fall, da "aus dem Nichts" und bis London im Mai noch nie für D gestartet. Das sind aber keine richtig guten Gründe, jemanden mit einer besseren Zeit nicht zu nominieren. Andererseits ist Dattke die jüngste und wird nach etlichen u18/20-Einsätzen ganz sicher weitere Gelegenheiten haben. Beide sind wohl zu weit hinter den Medaillenrängen, so dass es eh nur um Dabeisein ginge.
Dass Reh, wenn überhaupt einsatzbereit, die stärkste ist, war zu erwarten. Hoffentlich hat sie sich auch wirklich auskuriert und kann bis zur EM die Form noch steigern. 32:17 ist momentan Rang 6 in Europa, aber mit ihrer Straßenlaufzeit vom letzten Herbst wäre sie auf Rang 2.
Selbst wenn vedo(?) es neulich schonmal prophezeit hat, bin ich von Gehring überrascht. Dass sie auch um 32:40 laufen könnte, war zu erwarten, 20 sec. besser hätte ich nicht gedacht.
Bei den Männern schiene mir ein Doppelstart von Pflieger bei allem Respekt für seine starken Leistungen unsinnig. Ringer wäre über 5k und 10k bei fast jedem Rennverlauf ein Medaillenkandidat, da ergibt ein Doppelstart Sinn. Wenn genügend die Norm erfüllen, ist für mich nur eine plausible Medaillenchance eine gute Begründung für einen Doppelstart.
Aber was sollte Pflieger über 10k ausrichten? Bei einem zügigen Rennen unter 28 läuft er eh hinterher. Und dass er mit schon länger Fokus auf Marathon bei einem langsamen Rennen mit einem letzten km in 2:30 mitkommt, wage ich auch zu bezweifeln. Beim Marathon hat er dagegen sehr gute Chancen auf top 10 und zumindest eine Außenseiterchance auf eine Medaille. Auch das Team hat eine Medaillenchance mit Pflieger in Top-Form. D.h. Pflieger nimmt nicht nur einem anderen "Dabeisein"-Läufer die Chance auf die Teilnahme über 10k, sondern schmälert seine eigenen und die Teamchancen im Marathon. Wäre für mich als BT eine ziemlich eindeutige Entscheidung gegen einen Doppelstart.
Dass Reh, wenn überhaupt einsatzbereit, die stärkste ist, war zu erwarten. Hoffentlich hat sie sich auch wirklich auskuriert und kann bis zur EM die Form noch steigern. 32:17 ist momentan Rang 6 in Europa, aber mit ihrer Straßenlaufzeit vom letzten Herbst wäre sie auf Rang 2.
Selbst wenn vedo(?) es neulich schonmal prophezeit hat, bin ich von Gehring überrascht. Dass sie auch um 32:40 laufen könnte, war zu erwarten, 20 sec. besser hätte ich nicht gedacht.
Bei den Männern schiene mir ein Doppelstart von Pflieger bei allem Respekt für seine starken Leistungen unsinnig. Ringer wäre über 5k und 10k bei fast jedem Rennverlauf ein Medaillenkandidat, da ergibt ein Doppelstart Sinn. Wenn genügend die Norm erfüllen, ist für mich nur eine plausible Medaillenchance eine gute Begründung für einen Doppelstart.
Aber was sollte Pflieger über 10k ausrichten? Bei einem zügigen Rennen unter 28 läuft er eh hinterher. Und dass er mit schon länger Fokus auf Marathon bei einem langsamen Rennen mit einem letzten km in 2:30 mitkommt, wage ich auch zu bezweifeln. Beim Marathon hat er dagegen sehr gute Chancen auf top 10 und zumindest eine Außenseiterchance auf eine Medaille. Auch das Team hat eine Medaillenchance mit Pflieger in Top-Form. D.h. Pflieger nimmt nicht nur einem anderen "Dabeisein"-Läufer die Chance auf die Teilnahme über 10k, sondern schmälert seine eigenen und die Teamchancen im Marathon. Wäre für mich als BT eine ziemlich eindeutige Entscheidung gegen einen Doppelstart.