31.01.2015, 20:20
(31.01.2015, 17:21)Robb schrieb:(31.01.2015, 17:07)Delta schrieb: Die Nachtests nach 24 Monaten sind weitestgehend unwirksam. Die Nachteile für Veranstalter und Athleten sind aber viel graviendender. Keiner kann Sponsoringverträge abschliessen - ohne, dass hier Rechtssicherheit besteht. Man kann von der WADA schon erwarten, dass QUALITATIV besser getested werden muss Dass man Durchschnittsmedis nicht findet an einem WM Test geht nicht an. Es ist klar eine miese Darstellung des Dopinglabors in Köln.Erst plädierst du für eine Frist von maximal 24 Monaten für Nachtests, jetzt behauptest du, genau diese Tests wären unwirksam.
Ich sage nur, dass die Nachtests weitgehend unwirksam sind - weil die Statistik zeigt, dass man da bestenfalls 1% der Athleten erwischt.
Dies ist kein Grund Athleten wären der Hälfte der aktiven Laufbahn zu boykottieren oder permanent zu hinterfragen. Nimmt man eine mittler Laufbahnzeit von 23 - 32 Jahren so hat man 7 Jahre volle Laufbahnzeit und demzufolge sollten die Nachtests irgendwann auch erfolgt sein.
Mittlerweile wissen wir von einigen Olympiaden kaum mehr die korrekten Sieger.
Aus Gründen der Rechtssicherheit für alle Parteien - Sponsoren Athleten aber auch das IOC etc. sind die Nachtests dringend auf 24 Monate oder so zu limitieren. Ansonsten werden Athleten mit 28 Rückzahlungen an Sponsoren machen müssen die jahrelang noch ausserhalb der aktiven Zeit stattfindet.
Wird jemand halt innert diesen z.B 24 Monaten nicht erwischt ist das auch OK für mich. Ganz besonders wenn man bedenkt, dass rieisige Länder wie Kenya, Aethiopien, Brasilien, Argentinien, Jamaica, USA über keine relevante Dopinginfrastruktur verfügen.